Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...

  • Spritpreise sind ätzend, stören mich aber nicht weiter. Vielleicht fahren dann irgendwann weniger Leute Auto. Dann hab ich mehr Platz. (Asoziales Späßle gemacht, gell ^^) Maut zahl ich seltenst, kaputte Straßen ==> hab ein SUV mit guter Federung :rolling_on_the_floor_laughing: , Staus nerven, ja - aber Öffis kommen ja auch seltenst pünktlich. Insofern gleicht sich das aus. Da wo ich fahre kenne ich mich idR gut aus, kann Staus meist umgehen.


    So. Weitere Punkte?


    Mir ist bewusst dass das lediglich meine eigene Sichtweise ist. Sicherlich werden die Spritpreise viele Leute wirklich mehr stören etc... Aber für mich ist alles so ok, die Punkte die Du angesprochen hast.

    Was mich erheblich mehr stört sind ganz andere Dinge.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Er hat eine Frau, die auch Vollzeit arbeitet und sportbegeistert ist sie auch. Frage mich nicht, wie sie es machen. So gut kenne ich die beiden nun auch nicht. Aber sie scheinen es ja irgendwie hinzubekommen.

    Wenn das das einzige ist, was dir zu meinem Beitrag einfällt, dann ist die Diskussion an diesem Punkt beendet, weil vollkommen sinnlos. Ich wünsche dir ein tolles Leben, in dem du immer alles schaffst, was andere schaffen, die in anderen Situationen leben, in einem anderen Körper, mit anderen Mitteln. Krempel die Ärmel hoch. :thumbs_up_medium_light_skin_tone:

    Ja, wenn einem die Argumente ausgehen erklärt man eine Diskussion einfach für beendet :slightly_smiling_face:

  • Wasserkisten mit dem Fahrrad transportieren? Kommt nicht in Frage!

    Der geneigte Ökologist tut das sowieso nicht. Er trinkt ausschließlich - wie hieß das noch im Westen? - "Kranwasser". :smiley_emoticons_irony:



    Weil es keinen "guten und bezahlbaren" ÖPNV (Paritu) geben kann. Das ist ein unauflösbarer Widerspruch in sich selbst.

    Das kommt auf den Vergleich an. Wenn ich D mit NL vergleiche, dann ist NL schon nahezu perfekt. Vor allem hat man es dort geschafft, einen guten ÖPNV aufzubauen UND das Radfahren zu fördern.


    Vielleicht wären ja solche Kleinbusse eine Lösung, die in der Türkei für wenig Geld fahren. Davon dann viele?

    Fände ich gut und würde ich gern nehmen! Vorausgesetzt, es ginge etwas unbürokratischer zu und die Taxi-Lobby haut nicht dazwischen.

    (In DD: 10km = 25€)

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Ja, wenn einem die Argumente ausgehen erklärt man eine Diskussion einfach für beendet :slightly_smiling_face:

    In meiner Welt diskutiert man, um die Meinung des anderen zu hören. Im Idealfall versetzt man sich in die Lage des anderen, stellt sich vor, wie es ihm ergeht und geht auf dessen Argumente ein.

    Dir pausenlos Argumente zu liefern, die du ignorierst, dafür fehlt mir die Zeit. Soll ein anderer sich mit deiner Emphathie Entwicklung beschäftigen, ich geb auf.

    Ich bin nämlich heute zu Fuß zur Arbeit gelaufen und muss die 20 Minuten hinten an hängen.

    Wer kämpft, der kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

  • Spritpreise sind ätzend, stören mich aber nicht weiter. Vielleicht fahren dann irgendwann weniger Leute Auto. Dann hab ich mehr Platz. (Asoziales Späßle gemacht, gell ^^) Maut zahl ich seltenst, kaputte Straßen ==> hab ein SUV mit guter Federung :rolling_on_the_floor_laughing: ,

    Uuh da rüttelt aber jemand am Ohrfeigen Baum :grinning_squinting_face:

    Mir geht es vor allem darum, dass gesehen wird, was aktuell möglich ist!

    Und nein, es ist nicht für alle, jetzt sofort und jederzeit möglich!

    Aber ja, ich bin davon überzeugt, dass für sehr viele Menschen und noch viel mehr Nutzungsfälle sehr viel mehr möglich wäre, wenn denn der individuelle und politische Wille zur Veränderung der Gewohnheiten da wäre!

    Und ja, ich denke auch, dass die im Titel des Fadens erwähnte Bequemlichkeit in verschiedensten Bedeutungszusammenhängen dabei eine entscheidende Rolle spielt, dass dieser so wenig vorhanden ist!

    Und ich sehe hier im Faden, dass die Notwendigkeit zur Veränderung von gewissen Leuten überhaupt nicht gesehen wird, weil Klima und Verschmutzung und Staus - schön und gut, alles richtig und ganz furchtbar..., aber ICH muss ja unbedingt und ganz bestimmt und genau so und nicht anders!

  • Ja, wenn einem die Argumente ausgehen erklärt man eine Diskussion einfach für beendet :slightly_smiling_face:

    War zwar nicht an mich gerichtet aber eher so: Wenn einem die eigenen Argumente zu Schade für so einen Schrott sind. Oder - wenn man es schon 20x durchgekaut hat.... oder oder....

    Dieses Pseudo-Totschag-Dingends ( "mimimi - wenn einem dies und das ausgeht" )was Du gebracht hast ist nicht mehr en vogue.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Wenn es um das Klima und die sonstigen Probleme des Verkehrs geht, ist es nun mal wichtig, da anzusetzen, wo die meisten Menschen leben und die Probleme vor allem auftreten - denn dort wird der Effekt der Maßnahmen am deutlichsten (und am schnellsten/einfachsten umzusetzen) sein... .

    Also erst verpflichtende, lokale "Ballungsraum-Flats", die mit steigendem Ausbau der Angebote in der Fläche ausgeweitet werden und dann schließlich über die Regionen und Bundesländer landesweit verschmelzen... .

    Sehe ich etwas anders, weil es in den Städten schon Anbindungen genug gibt.


    Sicher ist nicht jeder Radweg ideal ausgebaut, Verspätungen beim ÖPNV, xMal umsteigen müssen und evtl. wie ein Hering in der Dose

    sich dann auch noch reinquetschen müssen usw. usw.


    Aber all das gibt es schon. Hier gibt es nix davon.


    Ich war selbst berufstätig und kenne alle Vor- und Nachteile, weil ich alles ausprobiert habe. Letztendlich hätte es mich fast eine Arbeitsstelle gekostet,

    weil In Gelsenkirchen kein Schnee lag, in Bochum (Schneeloch) aber 1 Meter hoch war, was mir mein damaliger AN nicht glaubte.


    Der Bus, der iwann ankam fuhr gleich weiter, weil er niemanden mehr aufnehmen konnte.


    Da brauchte ich nicht lange überlegen und bin dann eben wieder mit dem Auto gefahren.


    Und wenn sich im Ländlichen Bereich nicht schleunigst etwas verändert, fahre ich mein Auto so lange wir es schaffen.

    Hat auch was mit Leben, Lebensqualität zu tun und ich habe deshalb kein schlechtes Gewissen.


    Meinen Beitrag für die Umwelt, das Klima leiste ich so gut ich kann durch andere Dinge, an denen ich ständig feile und verändere.

    Nur ist das natürlich nicht relevant genug.

  • Das Lustige ist, dass hier die zahlreichen Beispiele, wieso autofrei nicht geht, mit wesentlich mehr Vehemenz für allgemeingültig erklärt werden, als es die Autofrei-Fraktion mit ihren Schilderungen je gemacht hat.

    Das kommt dir nur so vor. Muss an deiner Voreingenommenheit liegen.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Was mir hier auch ganz deutlich auffällt: Die meisten User mit Auto sind anscheinend auch ziemliche Bewegungsmuffel.

    Die Freiheitsrechte in unserer Verfassung erlauben es, ein solcher sein zu dürfen.


    Typische Ausreden von Bewegungsmuffeln: Ich habe keine Zeit, ich bin müde, es regnet, es schneit, es ist glatt, es ist heiß, es ist kalt, ich bin gestresst, ich habe Rücken, ich habe Knie...

    Ich habe keinen Bock. Kannste deiner Liste hinzufügen. Und das sind keine Ausreden, sondern Gründe. Nun kann sich zwar jeder, der will, in seiner moralischen Überlegenheit hinstellen und sagen, er würde die Gründe nicht akzeptieren. So what? Für den, der sie äußert, sind es Gründe. Darauf kommt es an.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Ist natürlich nicht so trendy, wie den ganzen Tag mit dem Auto durch die Gegend zu heizen und dann am Abend als vorletzte Fahrt des Tages ins Fitnessstudio...

    Das du dich nicht schämst als Moderator (!!!) sowas vom Stapel zu lassen. Wie übergriffig kann man eigentlich sein? Unfassbar.

    die entrüstungsfront wieder ...

    fitness-usa.jpg

    Das kommt auf die Umstände an. Der Wagen steht auf meinem Parkplatz vor der Haustür. Das Rad steht im Keller. Ich müsste die Kellertür aufschließen, das Rad hochtragen, runter und die Kellertür abschließen, Gartentor aufschließen, Rad rauschieben, Gartentor abschließen, Luft aufpumpen, ... Und zumeist gibt es etwas zum Transportieren.

    die umstände kann man ja ändern bzw augen auf bei der wohnwahl. mein schnellstes & zuverlässigstes verkehrsmittel in der stadt (=rad) ist natürlich auch am griffbereitesten. und am besten gewartet. und vielleicht nicht vom baumarkt, günstiger als ein auto ist es allemal.


    Ich habe keinen Bock. Kannste deiner Liste hinzufügen. Und das sind keine Ausreden, sondern Gründe.

    vollkommen valider grund. sollten halt mehr kosten, die gründe. bei der kraftstoffsteuer ist noch eine menge luft nach oben drin.

  • Die Entrüstungsfront ist hier auf beiden Seiten am Start, wie Dein Beitrag bezeugt.


    Wer im Glashaus sitzt und so.... sollte im Keller zum pinkeln gehen.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

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