Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...

  • Man sieht an den obigen Zahlen aber auch ein paar Stellschrauben, an denen gedreht werden könnte.

    Wenn nur 37% der Neuzulassungen in D privat waren, muss es daher 63% gewerbliche Zulassungen in D gegeben haben.

    Vermutlich wäre es besser, dort mehr e-Autos anzusiedeln, weil ein Gewerbebetrieb leichter eigene Ladeinfrastruktur schaffen könnte.

    Stattdessen sehen wir 74,8% Verbrenner (B+D).

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Stattdessen sehen wir 74,8% Verbrenner (B+D).

    Dass Unternehmen (noch) bei der Anschaffung von E-Autos zurückhaltend sind hat möglicherweise ähnliche Gründe wie bei Privatleuten. Die Ladeinfrastruktur ist ja nur ein Faktor.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

    Wenn Firmenflotten über fiskalische Begünstigungen (bzw. deren Wegfall) bevorzugt mit E-Autos ausgestattet würden, hätte das schon einen dramatischen Einfluss bei den Zulassungen... Die Kundendienstfahrzeuge, die mit einem Kofferraum voller Ersatzteile jeden Tag hunderte von Kilometern übers platte Land müssen, sind ja wohl eher die Ausnahme als der Regelfall bei den Firmenfahrzeugen.

  • Achso, Du wolltest beklatscht werden: :smiley_emoticons_bravo::smiley_emoticons_bravo::smiley_emoticons_bravo:


    Was mit mir?

    Ich fahr seit Mai ein Hybrid. Wann bekomm ich eine ehrenvolle Würdigung? :smiley_emoticons_smilina:

    Für einen Hybrid gibt es sicher kein Applaus. Die Dinger sind erwiesenermaßen eine reine Mogelpackung, um die Flottenwerte der Hersteller zu retten. Die meisten Leute nutzen den Elektromotor nämlich gar nicht.

  • Wie willst du das belegen?

    Kann man nicht. Das ist ja gerade das Raffinierte an den Dingern: Man kann die größte Umweltsau sein und gilt trotzdem nach außen als Retter der Erde.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Laut dieser Studie vom September 2020 beträgt der elektrische Fahranteil bei Plugin Hybriden 43% für private Fahrzeuge.

    Das ist nicht gerade überwältigend. :thinking_face:

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Für einen Hybrid gibt es sicher kein Applaus. Die Dinger sind erwiesenermaßen eine reine Mogelpackung, um die Flottenwerte der Hersteller zu retten. Die meisten Leute nutzen den Elektromotor nämlich gar nicht.

    Ich hab das zwar auch schon öfter gehört, sogar vom Autohändler, der Hybrid-Fahrzeuge mit originalverpackten Kabeln zurückbekommen hat, aber ist das wirklich so? Ich fahre meinen Hybrid am liebsten elektrisch. Nur Überland-Strecken fahre ich mit Verbrenner. Vielleicht liegts ja auch immer noch an der Infrastruktur für Ladesäulen.

  • Vielleicht liegts ja auch immer noch an der Infrastruktur für Ladesäulen.

    Muss ja was dran sein. Ich meine, viele Menschen sind Idioten. Aber bei einem Fahrzeug wo man für 0 € mit Strom fährt oder für 1,60 € und mehr Benzin... da nutzt man doch E wann immer es geht und Benzin nur wenn man absolut keinerlei Lademöglichkeit hat.

    Aber gut, vielleicht ist ein Hybrid so ein typischer Zweitwagen für Damen mit gut situiertem Ehemann wo Geld kaum eine Rolle spielt und der Hybrid eher so ein pseudo-öko-symbol ist?

  • Was ich gelesen habe soll das Hybrid-Problem (kaum elektrisch fahren) vor allem bei Geschäftsautos bestehen. Man nimmt die steuerliche Förderung mit und tankt dann mit der Firmenkarte und (bis jetzt) spielt da der Benzinpreis keine Rolle.

    Aber das soll ja jetzt überwacht werden. Die Hersteller sind doch soweit ich weiss ab diesem oder nächstem Jahr verpflichtet die realen Werte aus den ODS (oder wie es heisst) auszulesen und an die europäische Behörde weiter zu leiten.

    Was du nicht willst was man dir tu‘, das füg‘ auch keinem andren zu.

  • Was ich gelesen habe soll das Hybrid-Problem (kaum elektrisch fahren) vor allem bei Geschäftsautos bestehen. Man nimmt die steuerliche Förderung mit und tankt dann mit der Firmenkarte und (bis jetzt) spielt da der Benzinpreis keine Rolle.

    Aber das soll ja jetzt überwacht werden. Die Hersteller sind doch soweit ich weiss ab diesem oder nächstem Jahr verpflichtet die realen Werte aus den ODS (oder wie es heisst) auszulesen und an die europäische Behörde weiter zu leiten.

    In der Tat findet die von mir verlinke Studie einen Anteil von 18% elektrischer Fahrten für Plugin Hybride Dienstwagen.

    Da denke ich es ist so wie du schreibst.

    Minulla ei ole kaikkia muumit laaksossa :grinning_face:

  • Ehrlich gesagt fahre ich wie zuvor erwähnt zu ca. 95 % elektrisch. Aber ich nutz den halt auch zu ca. 98 % als Stadtauto. Ich denke Benzin im Mai getankt und immer noch reichlich vorhanden ist Zeuge genug.


    Aber: Ich weiß gar nicht warum ich mich hier schon wieder freiwillig rechtfertige :rolling_on_the_floor_laughing: Steckt schon voll in einem drin. Und was *ANDERE* Hybrid Nutzer machen ist halt nunmal nicht mein Bier, Verdienst oder sonstwas.


    :face_with_hand_over_mouth:

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Ich glaube die Zahlen aus der Studie kommen tatsächlich noch von den älteren Modellen.

    Der Firmenwagen meines Schwagers war vor 2 Jahren (gut vor Corona auf jeden Fall) sowas ein Hybrid-Porsche-Cayenne. Der hatte vielleicht 30/40km E-Reichweite. Joah, kann man sich dann halt auch gleich sparen.


    Inzwischen haben die Reichweiten ja doch ordentlich zugelegt.

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