Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...

  • Ich hab ja ein E-Bike, das schleppe ich jeden Tag ein Stockwerk über die Treppe in meine Wohnung, da in der Tiefgarage inkl. Fahrradkeller gar nicht erst eine Steckdose ist. Beim E-Bike ist das kein Problem, mit "Walk-Funktion" hab ich gar kein Problem mit den Treppen. Ein Lastenrad könnte ich mir aber weniger in den Flur stellen :winking_face:


    Und wenn ich ein Häuslebauer bin, dann bin ich wohl eher weniger so zentral, als dass mir ein Lastenfahrrad irgendwas bringen würde.

  • Hier stellen sich viele Leute ihr Rad auf den Balkon....lol.

    Mein Rad steht im Fahrradkeller. Denke mal es lebt noch, ist ein Stevens Bike und war nichtmal günstig und ist noch relativ neu, hoffe es ist noch da :face_with_tears_of_joy: Lang nicht mehr danach geschaut. War ein Geschenk meines Mannes. :squinting_face_with_tongue::face_with_hand_over_mouth: Ich glaube er hasst mich. Nein Spaß. Ich nutze es im Urlaub. Manchmal.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Und wenn ich ein Häuslebauer bin, dann bin ich wohl eher weniger so zentral, als dass mir ein Lastenfahrrad irgendwas bringen würde.

    Don`t know, kommt drauf an.... Würde ich so nichtmal sagen - Frag doch mal GreySox, hat der nicht beides? Lastenrad und Häusle?

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

    Wie den flachen Twitterperlen zu entnehmen war, gibt es die Förderung von Lastenrädern unter anderem im linksgrünversifften NRW schon länger... - oh, halt, ist da nicht aktuell der Laschet am Drücker? :smiley_emoticons_confused:

  • gibt es die Förderung von Lastenrädern unter anderem im linksgrünversifften NRW schon länger

    Und: Ja - ich hab halt Berlin als Beispiel gebracht.


    Deshalb bin ich auch erstaunt dass daraus nun so eine Welle gemacht wird. Dann gibts halt dafür ne Förderung. Der interessantere Punkt ist ja ein anderer.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

    Frag doch mal GreySox, hat der nicht beides? Lastenrad und Häusle?

    Hat er - und ob es sich auf dem Dorf oder dem Speckgürtel der Großstädte praktisch rentiert, hängt vor allem von der Topografie ab. Wenn es viel rauf und runter geht, ist es eher eine mühsame Sache, die schweren Kisten zu bewegen, auch mit Motorunterstützung. Im halbwegs Flachen dagegen sind mit den zweirädrigen Varianten durchaus ähnliche Geschwindigkeiten (und damit Bewegungsradien) wie mit dem normalen Rad zu erreichen (bei den dreirädrigen muss man halt langsam um die Kurven fahren...), wenn also Kindergarten und/oder Ärzte bzw. Einkaufsmöglichkeiten innerhalb einer akzeptablen Fahrraddistanz liegen, finden sich schon genügend Anwendungsbereiche.

    Unser Nachbar zum Beispiel fährt damit seine (Garten-)Abfälle zum Wertstoffhof und kutschiert am Wochenende seine Enkel herum, wir nutzen unser dreirädriges vor allem für den Kindertransport im Ort oder in die nahe (5km) Nachbarstadt. Längere Touren sind durch die begrenzte Durchschnittsgeschwindigkeit (meist so 16, 17 km/h im Flachen) und Steigfähigkeit bei uns eher die Ausnahme, für kürzere Ausflüge ist die überschaubare Geschwindigkeit aber gut geeignet, als Begleitung (und Rettungsanker für die müden Beine) kleinerer Kinder auf ihren Zwergenrädern zu dienen.

    Für das Einkaufen alleine bevorzuge ich allerdings ein normales Fahrrad mit Lastenanhänger - damit bin ich deutlich schneller unterwegs und bekomme den Familieneinkauf auch unter... .

  • In meine Garage würde problemlos ein Lastenfahrrad reinpassen und zwei Autos. Mit einem Lastenfahrrad kann ich nicht dienen, nur mit einem Auto + E Bike und genügend Steckdosen in der Garage. Mein Sohn befindet sich allerdings auf der stillen Treppe. 😂😂

  • In den Fahrradkeller vielleicht? :grinning_squinting_face: Damit blockiert man dann halt uU die normalen Räder. Oder es wird anderweitig kassiert, bei Bekannten kann man sich teure "Fahrradboxen" mieten, kostet fast so viel wie ein Auto-Stellplatz. Ob da dann aber so ein Lastenrad reinpasst bezweifle ich, die Dinger sahen eng aus.


    Und als Häuslesbesitzer musst es Dir halt aufs Grundstück stellen, da sehe ich kein Problem.

    Für Miet-/Eigentumswohnungen: Kein Plan. Ist eines der Probleme das ich -mangels Lastenrad- nicht habe. :thumbs_up_medium_light_skin_tone:

    Mietwohnungen-Blöcke haben heutzutage öfters so abschließbare Fahrradboxen, da passt zur Not sogar ein Mofa oder Roller rein.

    Und so teuer sind diese Boxen meist auch nicht.


    Ob da ein Lastenrad reinpasst, keine Ahnung. Aber hier im Straßenbild sieht man die Dinger mittlerweile ziemlich oft, also Nachfrage scheint da zu sein...


    Ich kenne auch eine Krabbelgruppe, die haben sich jetzt vier Lastenräder angeschafft.

    Diesmal sogar mit Regenschutz!

    Ohne Wind-und Regenschutz finde ich diese Dinger auch nicht so toll.

    Da ist ein normales, stabiles Rad mit Anhänger und guter Gangschaltung mindestens genauso gut.

  • Ein Lastenrad in der bergigen Region in der ich lebe - yes brauch ich unbeding! Stell ich dann neben meinen SUV auf der Straße ab. Man muss ja mit dem Trend gehen :smiling_face_with_sunglasses:

    So ein Teil bring ich nie die schmale Kellertreppe runter :rolling_on_the_floor_laughing:


    Ich frage mich ja schon wirklich lange wie man sich das so mit den E-Autos vorstellt. Was denken denn die Politiker wie viele Menschen ihr E-Auto nachts an so eine Steckdose anschließen können? Also wenn ich mich so umsehe, habe ich in noch keiner Stadt Ladesäulen alle paar Meter am Straßenrand stehen sehen. Ich wüsste auch nicht bei welchem Arbeitgeber so viele Ladesäulen stehen, dass vielleicht 50 Autos von Mitarbeitern angestöpselt werden könnten.


    Warum ausgerechnet E-Autos, wo wir doch sowieso schon wissen, dass wir auf eine Ressourcenknappheit bei den Akkus hinauslaufen? Wo wir doch auch nicht wissen, wo wir den (am besten) Ökostrom herbekommen sollen. Ich werde es einfach nie verstehen, warum man nicht auf Wasserstoff umsteigt... Wenn E-Autos eine Übergangslösung sein soll, dann eine eher schlechte :thinking_face:

  • Kann doch jeder fahren, was er will. Das einzige was mit stört, sind Leute, die sich an keine Verkehrsregeln halten. Leider sind das sehr oft Fahrradfahrer. Woran das wohl liegt?

    Evtl. liegt es daran dass sie sich sehr erhaben fühlen. Denn: Der Autofahrer ist ja moralisch schonmal sowieso komplett Schuld, und abseits der Moral trifft ihn immerhin jedes Mal eine Teilschuld, ganz egal wie unschuldig er evtl. tatsächlich war.

    Das gibt einem dann evtl. so ein "Naja, die müssen ja auf mich aufpassen"-Gefühl.

    Wobei ich mich immer wieder bei so mancher Radfahr-Aktion frage, wie wenig man an seinem Leben hängt ... oder ob es Naivität ist... oder was auch immer.


    Ich mag ja meinen Sohn, daher kommt er ins Auto mit Aufprallschutz, vernünftigem Kindersitz und Airbags.

    Jupp. Dito.

    Mein Mann geht so weit, dass er die Kinder nicht in einem Kleinwagen fahren würde. Naja, zu viel im Schockraum gewesen mit schlimmen Kinderunfällen, zu viel gesehen.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Also wenn ich mich so umsehe, habe ich in noch keiner Stadt Ladesäulen alle paar Meter am Straßenrand stehen sehen.

    In unserer Stadt gibt es sogar ein Mietshaus für sechs Parteien, wo es für jeden Mieter eine Außensteckdose gibt zum Laden von E-Autos, sofern die eins haben. Das ist aber die absolute Ausnahme. Ansonsten ist das Angebot dürftig, da hast du recht, aber momentan dennoch offenbar ausreichend für die paar E-Autos.


    Wenn E-Autos eine Übergangslösung sein soll, dann eine eher schlechte

    Die beste Lösung wären aus meiner Sicht synthetische CO2-neutrale Kraftstoffe, weil man dann mit den vorhandenen Autos weiterfahren könnte. Ich kann mir vorstellen, dass sich das am Ende durchsetzt, nur muss es erst noch Marktreife erlangen.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Warum ausgerechnet E-Autos, wo wir doch sowieso schon wissen, dass wir auf eine Ressourcenknappheit bei den Akkus hinauslaufen? Wo wir doch auch nicht wissen, wo wir den (am besten) Ökostrom herbekommen sollen. Ich werde es einfach nie verstehen, warum man nicht auf Wasserstoff umsteigt... Wenn E-Autos eine Übergangslösung sein soll, dann eine eher schlechte

    Sehr richtig! :thumbs_up_medium_light_skin_tone:


    Es gibt auch andere Möglichkeiten, als reinen Wasserstoff zu tanken: die Methanol-Brennstoffzelle. Das Methanol tankt man wie Benzin und kommt damit 800km weit. Die wesentlich kleinere Batterie dient nur zur Überbrückung der Startphase, wo Wasserstoff aus Methanol gewonnen wird und wird während der Fahrt nachgeladen.


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