Erfindungen kamen zustande, weil irgendjemand an etwas rumgetüftelt hat.
Ja, um für sich und andere das Leben zu erleichtern oder zu verbessern. Nur dann wird eine Erfindung auch angenommen. Du demonstrierst hier gerade maximale Realitätsferne.
Jetzt bitte nichts durcheinanderbringen. Du hast gesagt, der AUSLÖSER für Erfindungen war die Aussicht auf Erleichterungen im Alltag. Das stimmt so nicht. Erfindungen waren meist Zufälle, Zufallsprodukte, irgendein Rumgebastle ohne konkrete Anwendung. Die DURCHSETZUNG der Erfindung im Alltag in Form eines handhabbaren Produkts war möglich, wenn die Erfindung das Leben in irgendeiner Art erleichterte. Das also ja. ABER: Die Durchsetzung der Erfindung im Alltag war von allerlei Hemmnissen und Hürden begleitet. Viele Leute sperrten sich gegen diese Neuerungen, weil sie halt ungewohnt waren und bestehende Gewohnheiten hinterfragt werden mussten. Auch beim Auto war das so. Bauern stellten Strassensperren auf, Leute bewarfen die Autos mit Steinen, es wurden Drähte über die Strassen gespannt etc. Trotzdem setzte sich das Auto durch, weil es eben viele Vorzüge hatte.
Bei der Elektromobilität sehe ich hier eindeutige Parallelen: Diese sind im Kern viel wirtschaftlicher, weniger unterhaltsanfällig, verschleissärmer, haben tiefere "Spritkosten". Klar gibts bei den Ladestationen noch Probleme, aber das Benzin musste man anfänglich auch in der Apotheke kaufen. Dennoch gibts viel Widerstand, aber das E-Auto wird obsiegen, früher oder später. Die Frage ist nur, ob man HEUTE bereits die Änderungen zur Kenntnis nimmt und sich freiwillig anpasst oder man sich dagegen stellt und sich später gezwungenermassen anpassen MUSS.