Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...

  • Das Model 2 Plaid+ geht los bei schlappen 150k€.

    Das zahl ich grad mal eben so aus der Portokasse. NICHT.

    Da würd ich mir persönlich den Ferrari Portofino hole (den übrigens mein Tiefgaragen-Nachbar fährt....) , gibts ab 200 Tsd., der sieht wenigstens geil aus. Oder den RAM Heavy Duty 3500 Longhorn Edition (den mag auch MrWinterbottom), der ist im Vergleich ein Schnäppchen, das wird aber dann echt eng hier in Germany. Gell Bion. Bion würde sich den Aston holen. Ja, so hat jeder sein Traum-Baby. :grinning_squinting_face:

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Und da sieht man: Graue Socke ist autolos, Zimtfee muss Pferde transportieren. Völlig unterschiedliche Lebenswelten.

    ... die aber kein Schicksal sind, sondern eigene Entscheidung!

    Von daher ist es doch letztendlich eine Frage des Wollens und nicht des Könnens, wie umweltfreundlich man sich verhält - wobei die Gestaltungsspielräume bei höheren Bildungsabschlüssen und "besseren Jobs" größer sind...

    Sehe ich grundsätzlich auch so! Wenn ich das so in meinem Umfeld beobachte, sind viele Autofahrer auch einfach nur bequem, wenn nicht gar faul. Wenn sogar das Auto genutzt wird, um den 5 min zu Fuß entfernten Supermarkt zu erreichen, dann greife ich mir schon an den Kopf. Und das ist nur ein Beispiel von vielen.

    Es wäre der Umwelt im Grunde auch schon viel geholfen, wenn man einfach mal öfter das Auto stehen lassen und das ein oder andere zu Fuß oder mit dem Rad erledigen würde. Man muss ja das Auto nicht zwingend komplett abschaffen, da es ja, je nach Situation, durchaus notwendig sein kann. Aber, wenn wir mal ehrlich sind, ist das Auto in vielen Situationen eben nicht zwingend notwendig. Da wird es einfach nur genutzt, um bequem von A nach B zu kommen, oder weil man es für irgendeine Art von Hobby braucht.

  • Ich habe heute morgen mal einen anderen Weg mit dem Fahrrad in die Stadt genommen. Die Radpremiumroute, die ich sonst nur ab und zu auf dem Rückweg nehme. Ich stand tatsächlich an zwei verschiedenen Stellen im Fahrradstau. Morgen fahre ich wieder durch den Park.

  • Autohäuser sind momentan gar nicht so daran interessiert einem Kunden ein E Fahrzeug anzudrehen,

    An Benzinern verdienen die deutlich mehr, das müsste anderes herum sein,

    Emma Piel🤱 saß am Nil 🏞️, aß Eis am Stiel 🍭, da kam das Krokodil 🐊, fraß Emma Piel🤱.

  • Das liegt allerdings auch an der Autoindustrie, die da nicht in die Puschen kommt, wo gibt es denn ein batterieelektrisches Fahrzeug mit relativ kleiner Batterie, aber einer Schnellademöglichkeit wie beim Porsche oder beim Tesla? Dann wäre das Problem des langen Ladens nämlich keines mehr, wenn ich einen 40 oder 50kW- Akku mit 270kW laden kann. Da kann ich dann auch alle 200-300km mal einen kurzen Stopp auf der Autobahn machen, um dreimal ums Auto zu gehen, dann ist das schon wieder voll.

  • Das dauernde Laden fällt bei der Feststoffbatterie weg. 1.000 km Reichweite und ca so schnell geladen wie getankt

    Eine beispiellose Vereinfachung.


    Das Laden wird natürlich bleiben, je nach Kombination aus Fahrleistung (km pro Woche), Batteriekapazität (kWh) und konkretem Verbrauch (kWh/100km). Das Laden wird nur dann weniger, wenn entweder die Fahrleistung sinkt (man fährt weniger) oder die Batteriekapazität steigt (diese Entwicklung ist wahrscheinlich) oder der Verbrauch sinkt (das zeichnet sich bisher nicht ab).


    Etliche Angaben die n-tv da Herrn Dudenhöffer zuschreibt, passen nicht:

    Erst wird gerechnet: 50 kWh Batteriekapazität pro Auto. Um eine anfangs kleine Produktion bei VW/Quantumscape in eine Autoanzahl umrurechnen.

    Unten aber 1000 km pro Auto in Aussicht gestellt.

    Mit 50 kWh fährt man aber eher 200-300 km.

    Für 1000 km bei einer Reisegeschwindigkeit von so 100-110 km/h braucht es je nach Fahrprofil und Auto um 170-200 kWh.


    So schnell geladen wie getankt ist auch Quatsch. Die jetzige Schnell-Ladeinfrastruktur gibt je nach Ausbaustufe 50 kW oder 100 kW oder um 200 kW oder um 300 kW her. Da können die Hersteller die tollste Batterie der Welt haben. Für ein realistisches Erlebnis Laden wie Tanken (also z.B. 800 km in 5 Minuten) würden etwas um 800 km * 20 kWh/100 km * 12 / h = um 2000 kW oder 2 MW gebraucht werden, und das pro Ladepunkt, für so 12 kurze Stellplätze (Tankstellenformat: 4 Reihen mal 3 Autos, 12 Zapfpunkte, 1 Dach drüber) also um 24 MW. Oder Batteriewechselstationen und vorgeladene Batterien dort.


    Ist das aber wirklich nötig in Batteriekapazität und Ladeleistung? Nein. Schon dann nicht, wenn Pausenzeiten (20-30 min so alle 2-3 Stunden Autobahnfahrt) auch parallel zum Nachladen genutzt werden. Und wenn an diesen Pausenorten eben Lader stehen, die die elektrische Energie für so 200-300 Autobahn-km in 20-30 min nachladen können. Und das geht technisch heute schon. Mit den heutigen Batterien und den heutigen Ladelösungen, allerdings den besten davon. Und halbwegs luftwiderstandsgünstigen Autos. Es müsste aber eben ausgebaut werden.


    Die Feststoff-Elektrolyt-Batterie ist trotzdem ein kleiner Schritt zu mehr Vielfalt bei der Realisierung von Batteriemobilität (Kosten, Energiedichte). Aber sie ist für sich allein genommen kein Durchbruch, sondern eine Weiterentwicklung. Gegenüber den besten (Energiedichte, Kosten) Batterien mit flüssigen Elektrolyten ändert sich jedoch relativ wenig.


    Und schade, dass es damit aber wieder "nur" um Autos geht. Die Feststoff-Elektrolyt-Batterie verändert ja auch die Mobilität abseits vom Auto: am Pedelec, am Lastenrad mit E-Unterstützung, am E-Roller, an Batterie-Leicht-Kfz. Auch hier steigen die Reichweiten etwas, die Kosten werden etwas günstiger. Und/oder die Batterien werden etwas kleiner und leichter.

  • Um @Braunauge s Ausführungen zu bekräftigen: Die Physik lässt sich nicht austricksen. Und gerade bei der Elektrizität kann das jeder selbst nachrechnen.


    Bezüglich der höheren Ladegeschwindigkeit der Feststoffbatterie fand ich zwei unterschiedliche Begründungen.

    Die chemische lautet, dass die Ionen den Weg zur anderen Elektrode schneller zurücklegen können als in flüssigen Elektrolyten. Aber auch das setzt eine leistungsfähige Ladesäule voraus.

    Dir zweite fußt auf der Idee, anstatt des Ladens den kompletten Batterieblock in einer Servicestation auszutauschen, was nur wenige Minuten dauern müsste. Das halte ich aber zu 100% für ausgeschlossen, weil sich sonst alle Hersteller auf eine Standardbatterie einigen müssten. Da gäbe es dann nicht mehr viel zu verdienen. Zudem ist diese Idee gar nicht neu. Es gab schon vor Jahren ein israelisches Startup ("Better Life" oder so ähnlich). Erwartungsgemäß wurde das ein Flop, denn Profit geht immer noch vor Vernunft.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Das Laden wird nur dann weniger, wenn entweder die Fahrleistung sinkt (man fährt weniger) oder die Batteriekapazität steigt (diese Entwicklung ist wahrscheinlich) oder der Verbrauch sinkt (das zeichnet sich bisher nicht ab).

    Hm ... ich bin ja lange nicht so schlau wie du, deshalb frage ich mal nach: Weniger laden wegen weniger Fahrleistun leuchtet mir schlichtem Gemüt ja noch ein, aber weniger laden wegen größerer Batteriekapazität? Im Ernst? Seltener laden, ja, aber dafür länger. Unterm Strich genauso viel laden wie vorher.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • jemand der grün wählt, hat halt einfach kein Interesse daran zu haben einen suv, geschweige denn überhaupt ein Auto zu kaufen. Denn genau dass wollen die Grünen sehr teuer machen.


    Andernfalls hat man wohl die Partei nicht verstanden. Des passt doch nicht zusammen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!