Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...

  • Hier in meiner Gegend steht so ein Ding im Hotelsaal als Tisch fürs Büffet.

    Die richten einen Teil des Büffets auf der offenen Ladefläche an.

    Ist eine neue, nicht gefahrene APE.

    Emma Piel🤱 saß am Nil 🏞️, aß Eis am Stiel 🍭, da kam das Krokodil 🐊, fraß Emma Piel🤱.

  • Ohne Auto bei mir definitiv zumindest wo ich aktuell wohne nicht möglich. Brauche mit dem Auto auf die Arbeit 5min, wenn ich zu Fuß gehe oder mit dem Fahrrad über 40min. Wohne relativ ländlich und die Strecken hier sind alle null Fußgänger- und Fahrradfahrfreundlich.

    Mit dem Auto fünf Minuten, aber mit dem Rad 40 Minuten? Hmm.... :smiley_emoticons_confused:

    Das muss dann aber ein sehr langsames Rad sein, vielleicht so ein kleines altes Klapprad ohne Gangschaltung?

    Wie ich schonmal schrieb, manche Nur-Autofahrer wissen oft gar nicht, wie schnell oder langsam man mit anderen Verkehrsmitteln ist.


    Mir wollte mal eine Frau erzählen, daß man mit dem Auto doch ganz bestimmt in drei Stunden von Hannover nach München fahren könnte. Aber mit der Bahn würde das natürlich viiiel länger dauern.... :smiley_emoticons_doh:


    Ansonsten gebe ich dir Recht, es gibt halt Gegenden, wo man aufs Auto angewiesen ist, ob es einem passt oder nicht.

  • Ich habe es so verstanden, dass die Strecken so schlecht ausgebaut sind, dass ALTA einen riesen Umweg machen müsste. Eine vielbefahrene Bundesstraße kann man ja z.B. nicht mal eben mit dem Rad runtergurken :face_with_hand_over_mouth:
    Ansonsten käme das wirklich nicht ganz in, für einen 5-min.-Autoweg braucht man eigentlich keine 40 min. mit dem Rad.

  • Den Fiat Multipla gab es in Serie nie als Cabrio. Das ist entweder ne Fotomontage oder jemand hat sich das Ding individuell so umgebaut/umbauen lassen.

    Und der Multipla II wurde schon augenfreundlicher: https://imgr1.auto-motor-und-s…owBig-cd94797c-44465.jpeg

    Ist übrigens ein unterschätztes Auto - gerade in seiner Erdgas-Version war das ne interessante Geschichte. Günstig, sauber, geräumig, und trotzdem mit überschaubarer Verkehrsfläche.

    Die APE - heißt ja auch "Biene" (italienisch Biene = ape). Das ist von einer Fliege (im Blechmantel) nicht mehr weit entfernt. :winking_face: Charakter-Autos. :rolling_on_the_floor_laughing: Genau wie es Charakter-Schauspieler gibt. Zu denen sagt man ja auch nicht: "Die sind hässlich."

  • Wie ich schonmal schrieb, manche Nur-Autofahrer wissen oft gar nicht, wie schnell oder langsam man mit anderen Verkehrsmitteln ist.

    Jupp, das sehe ich auch so. Denn manchmal gibt's ohne Auto (z.B. mit dem Rad) auch richtig interessante Abkürzungen, die mit Auto gar nicht drin sind.

    Ansonsten gebe ich dir Recht, es gibt halt Gegenden, wo man aufs Auto angewiesen ist, ob es einem passt oder nicht.

    Diese Gegenden sind selten, sehr selten. Und von 90%, wo die Autofahrer das erstmal so sagen, bräuchten sie nur mal einige Tage mit nem E-Roller, Fahrrad, Pedelec, Speed-Pedelec, vielleicht auch nem Leicht-Kfz und sie würden merken, was das für Qualitäten mit sich bringt. Klar, Wetterschutz ist immer so ein Thema. Und da sind die Alternativen noch ausbaubar. Aber es ist ja nicht immer schlechtes Wetter.


    BTW: Autos gibt's ja erst seit ca. 100 Jahren mit einer gewissen Verbreitung. In fast allen Gegenden haben aber auch davor schon Menschen gewohnt. Die konnten gar nicht aufs Auto angewiesen sein, weil es keine Autos gab. Die sind damit klargekommen. Es ist also dann eine besondere Form von Angewiesenheit, die man sich da heute irgendwie selbst geschaffen oder ausgesucht hat.


    Eine vielbefahrene Bundesstraße kann man ja z.B. nicht mal eben mit dem Rad runtergurken

    Vielbefahrene Bundesstraßen haben fast immer einen Radweg daneben. Ausnahmen bestätigen die Regel.

  • BTW: Autos gibt's ja erst seit ca. 100 Jahren mit einer gewissen Verbreitung. In fast allen Gegenden haben aber auch davor schon Menschen gewohnt. Die konnten gar nicht aufs Auto angewiesen sein, weil es keine Autos gab. Die sind damit klargekommen. Es ist also dann eine besondere Form von Angewiesenheit, die man sich da heute irgendwie selbst geschaffen oder ausgesucht hat.

    Schau dir einmal an wie viele % der Bevölkerung damals in der Landwirtschaft tätig waren, also am Arbeitsplatz gewohnt haben. Meine Großmutter bekam nach ihrer Versetzung als Lehrerin ein Zimmer im Ort. Ende der 40er. Heute wird mobile Flexibilität erfordert. Klar, man kann umziehen. Aber es gibt nun mal Gründe warum das nicht immer geht. Ebenso haben sich die Umstände für viele verändert, deine Postings allerdings blenden das regelmäßig aus (siehe Pferde).

  • Sorry, erst nach dem Absenden gesehen.

    Vielbefahrene Bundesstraßen haben fast immer einen Radweg daneben. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Ich lache hier gerade. Die nächste Stadt hat gerade mal auf einer Straße einen "Radweg". Dazu wurden 80cm von der nicht allzu breiten Fahrbahn angepinselt. Ansonsten kann ich in 20km Umkreis nicht einen einzigen nennen.

  • Ebenso haben sich die Umstände für viele verändert, deine Postings allerdings blenden das regelmäßig aus (siehe Pferde).

    Auf diese "zurück-ins-Mittelalter"-Beiträge lohnt sich nicht mal zu antworten, so unterirdisch ist das. Das Problem muss technologisch gelöst werden mit zukunftsweisenden Konzepten. Mit den Mitteln von vorgestern wird das nichts, außer ein paar Träumern geht die Bevölkerung da nicht mit.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Was mir immer mehr auffällt:

    Das Konzept eAuto wird völlig pervertiert. Statt möglichst alltagstaugliche Autos mit langer Fahrtstrecke zu entwickeln, wird es ein neues Prestigeobjekt: Möglichst große Luxusschlitten als eAuto. Das sind hier in der Gegend quasi die einziegen eAutos, die ich sehe. Große Luxusschlitten mit oft mehrern Hundert PS. War das wirklich die Grundidee bei der Entwicklung von eAutos?


    Wenn ich mir meine Nachbarn angucke: 1 Tesla (den finde ich für eine Familie mit 2 Kindern letztlich angemessen). Ein riesiger Mercedes-SUV (EQC 400 4matic, 408 PS). Ernsthaft, wer braucht 408 PS? Aber Hauptsache eAuto, SUV, Mercedes. Völlig pervertiert. Aber hey, Leasingfahrzeug, da kann man als Selbstständiger die Raten prima absetzen und die Steuerlast senken. Der Kollege fährt einen Range Rover als eAuto, auch nicht besser.


    Bin hier nicht mehr ganz mitgekommen, aber m.M.n sollte mehr in Wasserstoff investiert werden, statt protzige eAutos, wo der Lithium-Abbau im Ausland die Natur und Existenz von Menschen zerstört.

    Live the life you love. Love the life you live.

  • War das wirklich die Grundidee bei der Entwicklung von eAutos?

    Was immer die Idee war, es ist nun mal nicht zu leugnen, dass das Auto in unserer Gesellschaft für ganz viele Leute ein Statussymbol ist. Wären nur kleine kompakte eAutos entwickelt worden wäre der Absatz auf den utilitaristischen Teil der Bevölkerung beschränkt geblieben. Die meisten hätten weiter Verbrenner gekauft. Selbst so wie es ist tut dich das eAuto noch schwer. Ausschließlich mit Kompaktautos wäre die Idee tot gewesen, bevor sie überhaupt geboren war.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • BTW: Autos gibt's ja erst seit ca. 100 Jahren mit einer gewissen Verbreitung. In fast allen Gegenden haben aber auch davor schon Menschen gewohnt. Die konnten gar nicht aufs Auto angewiesen sein, weil es keine Autos gab. Die sind damit klargekommen. Es ist also dann eine besondere Form von Angewiesenheit, die man sich da heute irgendwie selbst geschaffen oder ausgesucht hat.

    Ein Teil des Problems ist - ich sagte es schon - die Infrastruktur. In der vor-Auto-Zeit lagen Arbeits- und Wohnort dicht beieinander, mitunter baute der Unternehmer sogar Siedlungen für seine Arbeiter. Ein Beispiel ist der Dresdner Vorort Hellerau. Dort wurden (werden) Möbel hergestellt. Selbst an das Theater wurde gedacht.

    Es gab mehr Lebensmittelläden, Fleischer, Bäcker und Kolonialwarenhändler in der Fläche. Die Zentralisierung auf der grünen Wiese und die Kaufrausch-Center müssen rückabgewickelt werden. Reine Schlaf-Siedlungen sind langweilig und werden kein Eigenleben entwickeln. Das wussten sogar die Stadtplaner der DDR schon.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Ernsthaft, wer braucht 408 PS?

    Naja. "Brauchen" ist immer so ein geflügelter Begriff. Ich mag es nicht so gerne wenn Menschen mir sagen was ich "brauche" und was nicht, unabhängig davon ob es sich um Autos oder Kosmetik oder nicht monetäre Dinge handelt. Bezüglich des Autos: Die meisten brauchen es sicher nicht, stimmt.


    Also mit 100 PS komm ich zB auch nicht klar. Wüsste nicht wie mein Auto dann eine Anhängelast von über 2,5 Tonnen den Berg hochziehen sollte. Abgesehen davon dass man mit denen so viel gar nicht ziehen darf. Untermotorisiert ist nicht schön in so einem Fall.

    Wie auch immer, mein Beitrag wird auch sowieso gleich wieder von den Üblichen zerrissen, viel Spaß schonmal dabei.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

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  • Ernsthaft, wer braucht 408 PS?

    Naja. "Brauchen" ist immer so ein geflügelter Begriff. Ich mag es nicht so gerne wenn Menschen mir sagen was ich "brauche" und was nicht, unabhängig davon ob es sich um Autos oder Kosmetik oder nicht monetäre Dinge handelt. Bezüglich des Autos: Die meisten brauchen es sicher nicht, stimmt.


    Also mit 100 PS komm ich zB auch nicht klar. Wüsste nicht wie mein Auto dann eine Anhängelast von über 2,5 Tonnen den Berg hochziehen sollte. Abgesehen davon dass man mit denen so viel gar nicht ziehen darf. Untermotorisiert ist nicht schön in so einem Fall.

    Wie auch immer, mein Beitrag wird auch sowieso gleich wieder von den Üblichen zerrissen, viel Spaß schonmal dabei.

    Warum soll dein Beitrag denn zerrissen werden? Von mir bestimmt nicht. Fliegen ist auch nicht gerade umweltfreundlich. Wie soll ich denn nach Hause kommen? Mit dem Zug dreimal umsteigen, über 20 Stunden unterwegs, wenn man den Anschlußzug auf Grund von Verspätungen verpasst, wesentlich länger, mit dem Auto fahre ich die weite Strecke nicht mehr. Flugzeit unter 2 Stunden. Nebenbei bemerkt, jeder Mensch hat ein Hobby, dieses trägt zur Lebensqualität bei. Eines meiner Hobbys sind Fernreisen. Um mir das jetzt im Rentenalter leisten zu können, habe ich mein Leben lang gearbeitet, wie ein Berserker. Und Billigklamotten bei Kik und Konsortium kaufe ich auch nicht, zweimal gewaschen, Mülltonne.

  • Ich denke, mein Beitrag wird da eher von euch zerrissen, da meine Ideen ja total unpopulär sind. Ich würde mich bei euren Beispielen fragen:


    Ziehe ich ständig 2,5t den Berg hoch? Oder kann ich für 4km Strecke zum Supermarkt/Arbeit/Fitnesstudio nicht auch mal anders hinkommen?

    Fliege ich ständig solche Strecken? Fliege ich auch z.B. von Frankfurt nach Köln da ich ja auch mal von Frankfurt nach Lissabon fliege und mich nicht "umstellen will"? (Tipp, nach Köln würd ich eher auch mit der Bahn fahren, da auch 400PS mich nicht in einer Stunde da hin tragen, der ICE aber schon)

  • Ebenso haben sich die Umstände für viele verändert, deine Postings allerdings blenden das regelmäßig aus (siehe Pferde).

    Auf diese "zurück-ins-Mittelalter"-Beiträge lohnt sich nicht mal zu antworten, so unterirdisch ist das. Das Problem muss technologisch gelöst werden mit zukunftsweisenden Konzepten. Mit den Mitteln von vorgestern wird das nichts, außer ein paar Träumern geht die Bevölkerung da nicht mit.

    Sehe ich auch so.

    So schön und praktisch das für die Menschen wäre, zur Arbeit nur zwei bis drei Straßen weiter gehen zu brauchen, das funktioniert einfach so nicht mehr!


    Natürlich kann immer in einzelnen Unternehmen etwas geändert werden, siehe Homeoffice.

    Durch Corona, aber auch durch das alltägliche Berufsverkehrchaos hat sich da selbst in den deutschen Unternehmen etwas geändert, die ja sonst nicht gerade für große Flexibilität bekannt sind...

  • Sorry, erst nach dem Absenden gesehen.

    Vielbefahrene Bundesstraßen haben fast immer einen Radweg daneben. Ausnahmen bestätigen die Regel.

    Ich lache hier gerade. Die nächste Stadt hat gerade mal auf einer Straße einen "Radweg". Dazu wurden 80cm von der nicht allzu breiten Fahrbahn angepinselt. Ansonsten kann ich in 20km Umkreis nicht einen einzigen nennen.

    Eine Stadt mit nur einem Radweg, wo liegt die denn??! :astonished_face:


    Oder meinst du jetzt explizit Bundesstraßen, die Radwege an denen sind ja tatsächlich oft ein schlechter Witz oder gar nicht vorhanden...

  • Ich beantworte mal Deine Fragen:

    Ziehe ich ständig 2,5t den Berg hoch?

    In der Saison (März - September) fast jedes Wochenende. Abgesehen davon ist der Berg sogar eher irrelevant.... Das Auto muss überhaupt so viel ziehen dürfen.

    Mein Vater fährt zB einen GLC (Diesel) und darf theoretisch. Der ist aber stark grenzwertig geeignet weil mein Anhänger ein großes Modell ist mit einem Leergewicht von knapp 1,5 Tonnen. Mit 600 Kilo Zuladung geht es noch ist aber mäßig toll beim beschleunigen oder wenns mal wirklich steiler hoch geht, wenn ich 1200 kg insgesamt drauf packe ist Ende Gelände oder auch Schicht im Schacht. (Ich weiß gerade nicht ob er das mit dem GLC überhaupt noch ziehen darf), aber dafür muss ich den GLE auspacken. Für den ist es kein Problem.


    Aber: Ja. Ich denke die meisten Menschen haben andere Hobbies. Insofern benötigen Leute die sowas nicht regelhaft tun sicher keinen GLE. Aber vielleicht gefällt er denen einfach auch so gut... Soll jeder selber entscheiden.


    Oder kann ich für 4km Strecke zum Supermarkt/Arbeit/Fitnesstudio nicht auch mal anders hinkommen?

    Dafür nehm ich den Hybrid oder meine Füße (je nachdem) *umweltbewusst* Hahaha....


    Fliege ich ständig solche Strecken?

    Ohne Covid fliege ich ca. 2x im Jahr Langstrecke

    -tachykard-

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