Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...

  • Meine subjektiven täglichen Beobachtungen bei vor Allem Autofahrern ist, dass da auch sehr viel Nachholebedarf bei den Verkehrsregeln ist, und das bemerke ich als Fahrrad und Autofahrer. Ich fahre täglich zur Arbeit mit dem Rad, lieber, als mit dem Auto. (11km eine Richtung: Öffi:40min, Rad:30min, Auto 20min, da war meine Wahl einfach. Ich habe aber auch den Luxus duschen zu können. Warum eigentlich nicht mal beim Arbeitgeber dazu nachfragen? Oder für Elektroautos/Pedelec/S-Pedelec/E-Moped nach einer Lademöglichkeit?)

    Die Fehler der Radfahrer verstehe ich meistens sogar, da offenbar alles von den Verkehrsbehörden unternommen wird das Fahrradfahrern so doof wie möglich zu gestalten, und das, obwohl bei uns gerade "sehr viel" für die Fahrradfahrer gemacht wird, wie rote Fahrstreifen auf die Straße malen und so. Diese sind dann aber wieder so, dass man nicht genau weiss, wie man denn nun da z.B. links abbiegen soll. Ansonsten sind Ampeln grundsätzlich so geschaltet, dass man als Geradeausfahrer schnell mal zwei Ampelkzyklen warten muss um weiterzukommen. (hier verstehe ich dann die Radfahrer, die dann über eine der zwei Ampeln bei Rot drüberfahren) Bei rechtsabbiegenden Autos muss man sowieso grundsätzlich mit deren Ignoranz rechnen, falls man überleben will. Die sonstige Verkehrsführung, vor Allem der Radwege, spottet regelmäßig jeder Beschreibung. Engegenkommende Autos in Einbahnstraßen (die man entgegen als Radfahrer befahren kann) schauen einen auch immer an, als ob sie noch nie einen Radfahrer gesehen haben, was ja auch vermutlich stimmt, da sie ja in ihren tollen Riesenkisten (SUV) kaum aus dem Fenster schauen können, geschweige denn dann den Radfahrern auch nur Ansatzweise etwas Platz zu lassen. (Warum kauft man eigentlich diese Art Autos, die doch in jeder Hinsicht unpraktisch in Städten sind?)

    Was ich nicht verstehen kann ist die Vehemenz einiger Autofahrer hier, die offenbar auf keinen Fall auch nur Ansatzweise darüber nachdenken wollen (oder können?) auch nur manchmal wenigstens das Rad in Erwägung zu ziehen, und dann vielleicht tatsächlich darauf kommen, dass das in einigen oder mehreren Fällen oder vielleicht ganz eine gute Lösung sein kann. (zum Bäcker 300m: Auto. zum Fitti: Auto - um sich dann dort auf ein Spinningbike oder Ergometer zu setzen. 5km zur Arbeit: Auto, zum Briefkasten: Auto, zum Spazierengehen: Auto). Es ist nicht immer so, dass man die ganze Familie mitnimmt, und jeden Tag macht man auch keinen Wocheneinkauf. Auch regnet es nicht jeden Tag und es ist auch nicht jeden Tag -5 Grad. (selbst das ist mit den passenden Klamotten auf dem Rad selten ein Problem) Warum also nicht auch einfach mal beides nutzen, je nachdem, was erforderlich ist? Oder beim Drittwagenkauf nicht noch einen unmöglichen Riesenpanzer mit Feigenblatt kaufen (Hybrid), die sind nämlich bezüglich der Umwelt besonders "dreckig".

  • Das mit den Pferden halte ich auch in unserer heutigen, urban geprägten Welt für sehr unrealistisch.

  • Ansonsten sind Ampeln grundsätzlich so geschaltet, dass man als Geradeausfahrer schnell mal zwei Ampelkzyklen warten muss um weiterzukommen. (hier verstehe ich dann die Radfahrer, die dann über eine der zwei Ampeln bei Rot drüberfahren)

    Kannste gerne verstehen, ich verstehe Missachtung gängiger Verkehrsregeln (rote Ampel) nicht, egal von wem das kommt. Ich muss auch als Fußgänger oder Autofahrer ab und an mal nervig lange warten. Das trifft nicht nur Radfahrer.


    Naja, im Endeffekt auch nicht mein persönliches Problem, wenn die Radfahrer die nicht warten können halt irgendwann im Schockraum bei uns liegen. Manche haben Glück und andere Pech. Game of Life. Herausgefordert in vielen Fällen, so wie auch letztens der Liegendfahrradfahrer in Stuttgart.


    Warum also nicht auch einfach mal beides nutzen, je nachdem, was erforderlich ist?

    Weil, Du wirst es nicht glauben, ich zB (und ich kann nur persönlich für mich sprechen) NICHT in der Stadt Rad fahre. Weil ich es nicht möchte. Ganz einfach, easy as that.

    Ich laufe dann lieber - wenn ich Lust habe - es praktisch ist, das Wetter gut ist. Dann.

    Mein Rad ist fürn Wald, für Urlaube, für Sport.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

    2 Mal editiert, zuletzt von z.Fee ()

  • Das mit den Pferden halte ich auch in unserer heutigen, urban geprägten Welt für sehr unrealistisch.

    Kein Stück weiter gedacht ist das.

    Aber naja, kennt man halt. Vieles ist einfach Traumtänzerei, wie MrWinterbottom schon richtig anmerkte. Grüne Ideen. Hört sich voll fancy an, ist aber nicht umsetzbar.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Kannste gerne verstehen, ich verstehe Missachtung gängiger Verkehrsregeln (rote Ampel) nicht, egal von wem das kommt. Ich muss auch als Fußgänger oder Autofahrer ab und an mal nervig lange warten. Das trifft nicht nur Radfahrer.

    Na hoffentlich kennst Du dann auch die Ausnahmeregelung bei roten Ampeln. Nein, nicht?

    Kleiner Tipp: Wenn eine Ampel mit Kontaktschleife nicht auf dich reagiert, was machst Du dann als Autofahrer? (Räder werden übrigens auch sehr gern mal nicht erkannt)


    Dein Totlachensmiley ist übrigens nicht verständlich, aber wenn Du gerne über die Meinung anderer lachst will ich Dir das Vergnügen nicht nehmen. Übrigens: getroffene Hunde bellen.

  • Technologie und Wissenschaft, hierauf kann man in der Zukunft aufbauen.

    Statt planlos Individualverkehr in Form von Autos verbieten bzw. bis zum St. Nimmerleinstag einschränken zu wollen, ohne sinnvolle und gangbare Lösungen zu präsentieren. Aber die Diskussion ist sowieso müßig. Wenn wir über Pferdekutschen und die Lieferung von Lastenfahrrädern sprechen :face_with_hand_over_mouth:

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Na hoffentlich kennst Du dann auch die Ausnahmeregelung bei roten Ampeln. Nein, nicht?

    Kleiner Tipp: Wenn eine Ampel mit Kontaktschleife nicht auf dich reagiert, was machst Du dann als Autofahrer? (Räder werden übrigens auch sehr gern mal nicht erkannt)

    Drüber fahren und tot sein, genau :rolling_on_the_floor_laughing: Süß, erklär mir bitte weiter die Welt in der ich lebe. Ich bin schon ganz gespannt. :face_with_hand_over_mouth:



    Dein Totlachensmiley ist übrigens nicht verständlich,

    Sorry not sorry.


    Übrigens: getroffene Hunde bellen.

    Mit was getroffen? Dass ich 2 SUV fahre? Und eins davon ein Hybrid ist? Damit hast ja Du ein Problem und nicht ich... Ich heul schon leise vor mich hin :squinting_face_with_tongue:

    Und ansonsten - bell mal schön weiter und fahr bei rot mit dem Fahrrad einfach drüber, ich hoffe für Dich dass wir uns nicht mal irgendwann begegnen. (In der NA)

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Die Diskussion ist müßig, wenn das Argument für das Auto ausschließlich: "ich will aber" ist.

    Tja nix vom gesamten Faden kapiert.

    Setzen ==> 6


    Ich glaub genug Leute haben hier dargelegt, warum sie im alltäglichen Leben ein Auto benötigen. Wenn Du es nicht verstehst ist das ehrlich gesagt auch nicht deren Problem sondern Dein eigenes.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Kleiner Tipp: Wenn eine Ampel mit Kontaktschleife nicht auf dich reagiert, was machst Du dann als Autofahrer? (Räder werden übrigens auch sehr gern mal nicht erkannt)

    :rolling_on_the_floor_laughing:

    Sehr merkwürdige Fragestellung.

    Natürlich bleibt man auch als Autofahrer vor einer roten Ampel stehen.

    Ein Kontakt wird immer ausgelöst, ausser man steht noch 3 Meter davor.


    Na hoffentlich kennst Du dann auch die Ausnahmeregelung bei roten Ampeln. Nein, nicht?

    Erleuchte mich, bitte :smiley_emoticons_gott:

  • Ein paar Stellschrauben gäbe es schon:


    Mehr Dezentralisierung

    Versorgung mit Grundbedarf muss wieder näher an das Wohngebiet. Der Tante-Emma-Laden muss wieder aufs Dorf. Sicher sind die Waren da teurer als beim Discounter, aber das begreift jeder. In MeckPomm habe ich das erlebt. Ein paar Rentnerinnen betreiben da Laden und Imbiss. Wurst und Gemüse lokal. Bis zur nächsten Kleinstadt sind es da 10km.


    Gegen die Individualisierung

    Kinder trennen sich heute möglichst früh von ihren Eltern. Diese müssen also im Alter allein klarkommen und brauchen eher Hilfe von außen.

    Eine fast aus der Zeit gefallene Bauernfamilie erlebte ich in der Lausitz. Da lebten drei Generationen unter einem Dach, die Großeltern halfen noch bei der Wirtschaft, die Kinderbetreuung war natürlicherweise gegeben, am Wochenende wurde gemeinsam gekocht. Neben den Landmaschinen gab es nur ein einziges Auto, das nahm, wer es eben gerade brauchte, für Besorgungen in der Stadt. Die Großeltern konnten bis an ihr Lebensende zuhause bleiben.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Des ignorieren Leute wie graue Socke ja gekonnt, dass ich zb. Für die Strecke mit auto höchstens 1,5 Stunden unterwegs bin und ohne fast 5. Würde er das tagtäglich wirklich so in Kauf nehmen?


    Und es ist ja nicht so, als fahr ich für alles extra los. Ich fahr den großen in den kiga und dann gleich einkaufen oder was sonst noch so ansteht.

    Am Samstag musste ich in den baumarkt, also hab ich meinen Wocheneinkauf halt erst da gemacht als ich wieder heim gefahren bin und nicht wie sonst üblich Freitag.

  • Erleuchte mich, bitte :smiley_emoticons_gott:

    Ich kenne sie auch nicht :thinking_face: Rot war bisher für mich rot. Ausser wenn ich einen grünen Abbiegepfeil nach rechts habe. Dann darf ich abbiegen. Aber vielleicht lernen wir noch was dazu. :smiling_face_with_halo:


    Die Aussage war von diesem User vorhin, dass sie/er es schon bei roten Ampeln (und hier wurde keine Einschränkung gemacht) verstehen könne, wenn man als Radfahrer zu lange warten müsse und dann halt drüber fährt. Silly game. Wie man dann gedanklich zurückrudert und zur Kontaktschleife die nicht funzt kommt, idk... :face_with_raised_eyebrow:


    Aber wer mutig ist kanns ja ausprobieren.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Leider musst Du direkt wieder bestätigen, was ich schon angemerkt habe. Ich hoffe, dass Du selbst an der roten Ampel wegrostest, da Du ja die Regel der StVO nicht kennst. Ich hatte übrigens nicht geschrieben, dass ich bei rot fahre, das hast Du Dir ausgedacht. Darfst oben gern nochmal nachlesen. Die aus der Notaufnahme sind übrigens öfter die, die bei sich Grün hatten. (so Rechtsabbiegende Autos und so)

    Und wenn Du die getroffenen Hunde nicht verstehst, na Du beweist es doch immer wieder hier, dass jegliche Möglichkeit die aufgezeigt wird das Auto auch mal zu vermeiden mit vehementer Ablehnung von Dir beurteilt wird. Das "ich fahre 2 SUV" steht eigentlich für sich und ist nur noch einer obendrauf.

  • Leider musst Du direkt wieder bestätigen, was ich schon angemerkt habe. Ich hoffe, dass Du selbst an der roten Ampel wegrostest, da Du ja die Regel der StVO nicht kennst. Ich hatte übrigens nicht geschrieben, dass ich bei rot fahre, das hast Du Dir ausgedacht. Darfst oben gern nochmal nachlesen. Die aus der Notaufnahme sind übrigens öfter die, die bei sich Grün hatten. (so Rechtsabbiegende Autos und so)

    Und wenn Du die getroffenen Hunde nicht verstehst, na Du beweist es doch immer wieder hier, dass jegliche Möglichkeit die aufgezeigt wird das Auto auch mal zu vermeiden mit vehementer Ablehnung von Dir beurteilt wird. Das "ich fahre 2 SUV" steht eigentlich für sich und ist nur noch einer obendrauf.

    Ich hoffe, daß du selber an einer roten Ampel wegrostest? Wie soll man das verstehen? Sorry, nicht böse gemeint, aber so etwas zu schreiben, verbietet der Anstand.

  • Des ignorieren Leute wie graue Socke ja gekonnt, dass ich zb. Für die Strecke mit auto höchstens 1,5 Stunden unterwegs bin und ohne fast 5.

    Zieh halt um oder stell Dich nicht so an.


    Und es ist ja nicht so, als fahr ich für alles extra los. Ich fahr den großen in den kiga und dann gleich einkaufen oder was sonst noch so ansteht.

    Am Samstag musste ich in den baumarkt, also hab ich meinen Wocheneinkauf halt erst da gemacht als ich wieder heim gefahren bin und nicht wie sonst üblich Freitag.

    Ich denke nicht, dass man sich für seine individuelle Planung rechtfertigen muss. Auch wenn wir das alle hier immer wieder tun.


    Mich nervt nur dieses "Gut/Böse"...


    Ich würd gern mal wissen wie umweltfreundlich ein paar der Auto-Feinde hier sonst im Leben so sind. Wo sie ihre Kleidung kaufen, ob die ausnahmslos fair und nachhaltig (das geflügelte Wort) produziert ist, ob sie Meeresfisch essen, oder ob sie schon auch mal im H&M shoppen gehen etc.... Ob sie Smartphones und PC`s nutzen (vermutlich, sonst wär es schwer hier zu schreiben...), etc... es gibt einige Punkte. Und dann könnten wir das mal auseinandernehmen.

    Ist zwar bullshit. Wäre aber konsequent weiter gedacht.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Die Aussage war von diesem User vorhin, dass sie/er es schon bei roten Ampeln (und hier wurde keine Einschränkung gemacht) verstehen könne, wenn man als Radfahrer zu lange warten muss und dann halt drüber fährt. Silly game. Wie man dann gedanklich zurückrudert und zur Kontaktschleife die nicht funzt kommt, idk... :face_with_raised_eyebrow:


    Aber wer mutig ist kanns ja ausprobieren.

    Ach jetzt verstehe ich. :nerd_face:

    Geht natürlich überhaupt nicht als Autofahrer vor einer roten Ampel rechts abzubiegen und

    Radfahrer, die bei Rot los fahren, diese auf die Schippe zu nehmen.

    Böse Autofahrer. :smiley_emoticons_stock:

  • Ihr könntet ja mal selber googeln oder einfach eure Fahrschulllehrer fragen, die können euch dann gleich noch die Regeln bezüglich Fahrradfahrern beibringen. Aber ich bin ja nicht so: Nach einer angemessenen Wartezeit in der Regel so 5 Minuten) darf langsam und entsprechend den sonstigen Verkehr beachtend in die Kreuzung eingefahren werden und damit die rote Ampel überfahren werden. Natürlich muss man auf der Kontaktschleife stehen. (Was hier wieder an den Haaren herbeigezogen wird, da bin ich mit der Kontaktschleife nicht wirklich die Ausnahme)

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