Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...

  • E-Auto: Ich sehe es als Ding der Unmöglichkeit an, die Ladeinfrastruktur so auszubauen, dass sie überall zur Verfügung steht. Bei einem mehrstöckigen Mietshaus, welches keine Tiefgarage hat, ist das schon mal unmöglich. Oder man muss das Auto irgendwo weiter weg laden, wo man es nicht im Blick hat. Das will keiner.

    Wie ich schon in den Thesen schrieb, ist das (kleine) E-Auto eher für Eigenheimbesitzer mit Carport als Zweitwagen für Mutti (Mama-Taxi) geeignet, Papi hat natürlich weiterhin seinen 200 PS-Langstreckenturboverbrenner, mit dem in den Urlaub gefahren wird.


    Bei Wasserstoff sehe ich das einfacher. Das bestehende (und ausreichende) Tankstellen-Netz wird um die Wasserstoffsäule ergänzt und das Tanken dauert auch nicht länger als beim Benziner.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Wasserdicht bin ich auch, für mich gehört mein Auto zur Lebensqualität, egal wo ich hinfahre. Das heißt aber nicht, daß ich mit meinem E Bike keine Fahrradtouren mache, zur Fitness und nicht zu Fuß gehe, im Gegenteil. Wann und wie oft und warum ich mein Auto benutzte, möchte ich selber entscheiden. Die Zeit, wenn ich nicht mehr fahren kann, kommt noch früh genug.

  • Bei dieser ganzen Diskussion frage ich mich, wie sollen die ganzen FA für Allgemeinmedizin - Hausärzte, die in Deutschland tätig sind, ihre Hausbesuche, ohne Auto, tätigen? Diese leiden sowieso schon unter chronischem Zeitmangel, besonders in der derzeitigen Corona Situation. Neben dem normalen Praxisalltag wird geimpft, des öfteren noch nach Praxisschluss. Arme Ärzte! Hausbesuche mit Bus, Fahrrad oder zu Fuß, ein Ding der Unmöglichkeit.

  • Bei dieser ganzen Diskussion frage ich mich, wie sollen die ganzen FA für Allgemeinmedizin - Hausärzte, die in Deutschland tätig sind, ihre Hausbesuche, ohne Auto, tätigen? Diese leiden sowieso schon unter chronischem Zeitmangel, besonders in der derzeitigen Corona Situation. Neben dem normalen Praxisalltag wird geimpft, des öfteren noch nach Praxisschluss. Arme Ärzte! Hausbesuche mit Bus, Fahrrad oder zu Fuß, ein Ding der Unmöglichkeit.

    Das wird nicht passieren (dürfen). Notarzt, Feuerwehr und Polizei müssen mit Fahrzeugen überall hingelangen können, also auch die Hausärzte bei Hausbesuchen. Vielleicht mit durch Funk versenkbaren Pollern, um den Individualverkehr rauszuhalten. Gleiches wird für Privat-Kfz von Menschen mit Handicap gelten.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Bis ich in der Tiefgarage an meinem Auto bin, eingestiegen, ausm Stellplatz rausgefahren, das Tor hochgemacht habe, hab ich die 200 Meter zum Bäcker zu Fuß fast hinter mir.

    Das sind ja auch ganz andere Voraussetzungen als bei mir. Mein Auto parkt direkt vor der Haustür. Bis zur Autotür sind es exakt 3,63 m (nur für dich extra schnell nachgemessen :winking_face: ). Mit dem Auto bin ich bereits zurück, während ich zu Fuß mal gerade das Grundstück verlassen hätte. :winking_face:

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Gleiches wird für Privat-Kfz von Menschen mit Handicap gelten.

    Wenn auch verständlich und nachvollziehbar, würde damit dem sozialen Miteinander ein Bärendienst erwiesen. Stichwort Neiddebatte.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Bis ich in der Tiefgarage an meinem Auto bin, eingestiegen, ausm Stellplatz rausgefahren, das Tor hochgemacht habe, hab ich die 200 Meter zum Bäcker zu Fuß fast hinter mir.

    Das sind ja auch ganz andere Voraussetzungen als bei mir. Mein Auto parkt direkt vor der Haustür. Bis zur Autotür sind es exakt 3,63 m (nur für dich extra schnell nachgemessen :winking_face: ). Mit dem Auto bin ich bereits zurück, während ich zu Fuß mal gerade das Grundstück verlassen hätte. :winking_face:

    Ich parke tagsüber in meiner Einfahrt, nachts steht das Auto in der Garage. Von der Haustür bis zum Auto, ca. 3 m. Als mein Mann noch lebte, hatten wir 2 Autos, war berufsbedingt nicht anders machbar.

  • Zitat

    Wie ich schon in den Thesen schrieb, ist das (kleine) E-Auto eher für Eigenheimbesitzer mit Carport als Zweitwagen für Mutti (Mama-Taxi) geeignet, Papi hat natürlich weiterhin seinen 200 PS-Langstreckenturboverbrenner, mit dem in den Urlaub gefahren wird

    Na - Klischee lässt grüßen. Hier bekommt das Papa-Taxi den Hybriden, während Mama den SUV liebt :squinting_face_with_tongue: Mit dem Eigenheim und dem Stellplatz hast du zwar recht, aber der Hybride wird vorwiegend auf der Arbeit geladen. Dort gibt es nämlich im Parkhaus inzwischen etliche Ladesäulen für die Arbeitnehmer. Die größeren Arbeitgeber hier im Ländle bieten das alle an. Außerdem gibt es E-Bike Leasingoptionen. Beispiele für solche Arbeitgeber sind u.s. DHL, Daimler, Porsche, TRUMPH, Bosch, usw. Und das finde ich richtig super! Sogar die Polizei hat übrigens inzwischen Hybridfahrzeuge im Einsatz. Ich finde schon, dass es in diesem Bereich voran geht und, dass es noch viele Ausbaumöglichkeiten gibt.

  • Ich hab jetzt als Zweitwagen gerade einen nagelneuen Plug In Hybrid geholt. Für Stadt und Kurzstrecke.

    Mal schauen wie zufrieden wir sind. Für Langstrecke nachwievor den großen Diesel

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Bei dieser ganzen Diskussion frage ich mich, wie sollen die ganzen FA für Allgemeinmedizin - Hausärzte, die in Deutschland tätig sind, ihre Hausbesuche, ohne Auto, tätigen? Diese leiden sowieso schon unter chronischem Zeitmangel, besonders in der derzeitigen Corona Situation. Neben dem normalen Praxisalltag wird geimpft, des öfteren noch nach Praxisschluss. Arme Ärzte! Hausbesuche mit Bus, Fahrrad oder zu Fuß, ein Ding der Unmöglichkeit.

    ha ha, da kommt bei mir eine Erinnerung von vor ein paar Jahren hoch die sich genau wie folgend zugetragen hat.

    An der Uniklinik in der ich arbeite hat es einen über die Stadt hinaus bekannten Anaesthesisten gegeben, der fuhr einen Porsche! als umgemodelten Notarztwagen.

    Vor der Klinik gab es einen Parkplatz mit einer Zugangsschranke. Eine Schwesternschülerin fuhr einen Renault 4, der Motor sackte an der Schranke ständig ab und ließ sich nicht auf die Schnelle anzünden. Hintendran knatterte ungeduldig Prof. Dr. S. mit seinem Porsche, musste da notgedrungen anhalten und veranstaltete ein ohrenbetäubendes Hupkonzert.

    In aller Seelenruhe stieg die Schülerin aus und bat Herrn S er solle doch mal bitte zu ihrem Auto gehen und es startklar machen und in der Zwischenzeit kann sie sich auch um seinen Wagen kümmern und weiterhupen....

    Ach was haben wir Tränen gelacht.... 😂

    und ein anderer Klinikchef hat den Behindertenparkplatz vorm Haus zum Parkplatz des Klinikdirektors austauschen lassen. Sachen gibt´s.

  • Gleiches wird für Privat-Kfz von Menschen mit Handicap gelten.

    Wenn auch verständlich und nachvollziehbar, würde damit dem sozialen Miteinander ein Bärendienst erwiesen. Stichwort Neiddebatte.

    Das wäre dann etwa so als würde man den Gehbehinderten um den Rollstuhl beneiden.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Bei dieser ganzen Diskussion frage ich mich, wie sollen die ganzen FA für Allgemeinmedizin - Hausärzte, die in Deutschland tätig sind, ihre Hausbesuche, ohne Auto, tätigen?

    Hier hat niemand gesagt es dürfe keine Autos geben. Warum kommst du jetzt auf einmal mit dieser Idee?


    Die Ärzte waren übrigens (zu Recht!) bei den ersten, die ein Auto hatten. Sie machten damals viel mehr Hausbesuche als heute, und sie blieben aber seltener im Stau stecken.

  • Kann das nicht jeder individuell für sich entscheiden, ob er zu Fuß gehen oder Fahrrad, Bus, Bahn oder Auto fahren möchte?


    Ich persönlich brauche ein Auto zur Bewältigung meines Alltages. Andere brauchen es vielleicht nicht.


    Ich fahre auch einfach sehr gerne Auto und finde Busse und Bahnen überaus nervenaufreibend und stressend. Andere mögen in der Bahn Entspannung erleben und das Autofahren als unangenehm empfinden.


    Es kann und sollte doch jeder einfach machen, was für ihn sinnvoll erscheint und ihm beliebt.

  • Es kann und sollte doch jeder einfach machen, was für ihn sinnvoll erscheint und ihm beliebt.

    Und wenn ein Homosex... äh, Autofahrer doch nach Heilung sucht aufgrund persönlicher Einsicht, dass etwas objektiv falsch läuft, dass man umweltsündigt, dass es ins Verderben führt; wenn sich die innere Stimme des Gewissens, die Gott jedem Menschen ins Herz geschrieben hat, zu Wort meldet, dann findet man bestimmt jemanden, der eine Konversionstherapie durchführt. Gähähähä. :smiley_emoticons_love:

  • Bei dieser ganzen Diskussion frage ich mich, wie sollen die ganzen FA für Allgemeinmedizin - Hausärzte, die in Deutschland tätig sind, ihre Hausbesuche, ohne Auto, tätigen?

    Hier hat niemand gesagt es dürfe keine Autos geben. Warum kommst du jetzt auf einmal mit dieser Idee?


    Die Ärzte waren übrigens (zu Recht!) bei den ersten, die ein Auto hatten. Sie machten damals viel mehr Hausbesuche als heute, und sie blieben aber seltener im Stau stecken.

    Weil mir das am Herzen liegt. Ich kenne keinen FA für Allgemeinmedizin ,der keine Hausbesuche tätigt. Die Patienten werden ja auch teilweise zu Hause geimpft.

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