Wir wollten gemeinsam Freunde besuchen, die etwa 50 km entfernt wohnen. Töchterlein lehnte die gemeinsame Fahrt im Auto strikt ab und wollte Öffi mit Mann und Baby fahren ( 2,5 Std. unklimatisiert + 30 Min Fußweg gegen 1 Std. Auto klimatisiert). Freundin und ich sind freilich Auto gefahren und trafen uns dann vor Ort. Das ist für mich ideologisch und nicht vernünftig.
Die beiden wollten wohl ein Zeichen setzen. Das wirkt natürlich nicht immer.
Mich interessiert etwas anderes: in welcher Verfassung sind die "Autoverweigerer" angekommen? Glücklich, zufrieden? Oder im Gegenteil?
Passiert ist glücklicherweise nichts. Das Baby haben sie mit feuchten Tüchern irgendwie gekühlt. Selbstverständlich ließen sie sich nichts anmerken. Allerdings muss man auch sagen, dass beide (40+) körperlich topfit sind. Vor der Schwangerschaft überquerten sie zu Fuß die Alpen (Innsbruck -> Venedig).