Leben ohne Auto - von Bequemlichkeit zu Notwendigkeit und zurück...

    Ich halte am Zebrastreifen mit dem Rad an, schaue links und rechts und fahre dann langsam rüber.

    Das ist leider falsch und verboten, immerhin besser als einfach drüberzubrettern aber allemal.


    Mit Kind oder Hund auf dem Fußgängerweg fährt an mir kein Fahrradfahrer vorbei. Viel zu gefährlich. Selbst kleine Kinder können anhalten und vorbeischieben.

  • Ja, die neueren sind hier auch so. Richtig toll :thumbs_up_medium_light_skin_tone:


    Aber eben viele auch noch nicht und das ist eben wirklich blöd.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Dieses Vertrauen in die anderen Verkehrsteilnehmer ist echt bemerkenswert.

    Ich vertraue keinem.

    Ich lasse auch wenn ich Vorfahrt hab (mit dem Auto jetzt) bei rechts vor links zB langsam rollen mit Fuß über der Bremse und checke ab ob mein "Kontrahent" mich gesehen hat (eigentlich schwer zu übersehen) und die Verkehrsregeln kennt.


    Ich fahre in der Stadt nicht mehr Rad. Ich laufe. Oder fahre Auto. Je nachdem.

    Ich besitze zwar selber ein sportliches Fahrrad (ja kaum zu glauben)... Aber nutze es nur selten bzw. im Urlaub, zur Entspannung.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Das ist leider falsch und verboten, immerhin besser als einfach drüberzubrettern aber allemal.

    Und was genau soll ich dann machen? Nicht halten und nicht drüberbrettern, na was denn dann *kopfkratz*

    Wer kämpft, der kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

  • Und manchmal klingle ich auch Fußgänger an

    Ist ja ok, dafür ist die Klingel da, wenn man sich den Platz eben teilen muss. Störender ist es, gefühlt einen Meter vorher hektisch klingeln oder gar nicht klingeln und (am besten noch mit diesen superleisen Flitzerädern) vorbeisausen.

    Als Autofahrer hasse ich es, wenn Radfahrer im Affentempo über Zebrastreifen heizen, ohne zu gucken.

    Ich halte ja gerne, müsste aber die Gelegenheit bekommen den Radfahrer zu sehen. Woher soll ich wissen, wenn der 20m vor dem Zebrastreifen ist, ob der nun rüber zieht oder geradeaus weiter fährt?

    Genaugenommen ist der Zebrastreifen nur für Fußgänger und schiebende Radfahrer. Wer draufsitzt und fährt, der muss nicht rübergelassen werden.
    Ein Glück für solche Radfahrer, dass schätze ich mal die meisten Autofahrer dennoch halten, wenn es so scheint, dass der gleich rüberzieht.

  • Ein Glück für solche Radfahrer, dass schätze ich mal die meisten Autofahrer dennoch halten, wenn es so scheint, dass der gleich rüberzieht.

    Naja, wenn ich nicht immer gehalten hätte, hätte ich schon mindestens 5 umgebracht.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • Ich halte am Zebrastreifen mit dem Rad an, schaue links und rechts und fahre dann langsam rüber.

    Das ist leider falsch und verboten, immerhin besser als einfach drüberzubrettern aber allemal.


    Mit Kind oder Hund auf dem Fußgängerweg fährt an mir kein Fahrradfahrer vorbei. Viel zu gefährlich. Selbst kleine Kinder können anhalten und vorbeischieben.

    Na ja, ob ein Radfahrer anhält und dann komplett schiebt oder im langsamen Schritttempo als würde er gehen fährt ist in dieser Situation tatsächlich zu vernachlässigen.


    Klar, Regel ist Regel ist Regel:


    aber rein praktisch fürs Risiko macht das tatsächlich keinerlei Unterschied.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Genaugenommen ist der Zebrastreifen nur für Fußgänger und schiebende Radfahrer. Wer draufsitzt und fährt, der muss nicht rübergelassen werden.
    Ein Glück für solche Radfahrer, dass schätze ich mal die meisten Autofahrer dennoch halten, wenn es so scheint, dass der gleich rüberzieht.

    Ah, jetzt hab ich kapiert. Ich sollte dann nicht langsam rüberfahren, sondern rüberschieben...

    Wenn ich schon mal abgestiegen bin, dann macht das ja lediglich den Unterschied, dass ich die Fahrbahn schneller frei mache, wenn ich wieder aufsteige. Ist also nett von mir.

    Die meisten steigen ja gar nicht ab, sondern machen lustige Balanceübungen :grinning_squinting_face:

    Wer kämpft, der kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

  • Genaugenommen ist der Zebrastreifen nur für Fußgänger und schiebende Radfahrer. Wer draufsitzt und fährt, der muss nicht rübergelassen werden.
    Ein Glück für solche Radfahrer, dass schätze ich mal die meisten Autofahrer dennoch halten, wenn es so scheint, dass der gleich rüberzieht.

    Ah, jetzt hab ich kapiert. Ich sollte dann nicht langsam rüberfahren, sondern rüberschieben...

    Wenn ich schon mal abgestiegen bin, dann macht das ja lediglich den Unterschied, dass ich die Fahrbahn schneller frei mache, wenn ich wieder aufsteige. Ist also nett von mir.

    Die meisten steigen ja gar nicht ab, sondern machen lustige Balanceübungen :grinning_squinting_face:

    Na meinetwegen kannst du auch rüberfahren, wenn keiner da ist.

    Aber wenn ein Auto kommt und du rübergelassen werden willst, dann schiebend. Oder zumindest so wartend, dass man auch klar sieht: Da will wer rüber.
    Mir persönlich aus Autosicht wäre es egal, ob du da wartest und dann rüberschiebst oder rüberfährst;
    nur dieses unklare Ranfahren und dann machen, was man will, das stört.

  • Mir persönlich aus Autosicht wäre es egal, ob du da wartest und dann rüberschiebst oder rüberfährst;
    nur dieses unklare Ranfahren und dann machen, was man will, das stört.

    Da greift glaub wieder, dass einfach 80 % die Regeln nicht kennen....

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • nur dieses unklare Ranfahren und dann machen, was man will, das stört.

    Da kann ich dir nur zustimmen. Man muss eben sehen können, was der Radfahrer nun eigentlich plant und dann wäre ein wenig Reaktionszeit noch nett.

    Wer kämpft, der kann verlieren. Wer nicht kämpft, der hat schon verloren.

  • Ich kann mich auch noch ziemlich gut an eine Situation erinnern, wo eine Freundin und ich mit dem Auto unterwegs waren, und eine Radfahrerin bis zur Hälfte auf der Fahrbahn gestanden ist, um nach rechts und links zu schauen, ob eh kein Auto kommt. Da denkt man sich schon seinen Teil...

    Mit Radwegen kann man einen ganzen Faden füllen - Ausweichen auf den Gehsteig geht allerdings gar nicht, da sind wir uns einig. Machen aber auch eigentlich nur ängstliche Gelegenheitsfahrer - jeder, der zügig von A nach B kommen will, wird auf die Straße ausweichen, anstatt sich freiwillig mit unberechenbaren Fußgängern auseinanderzusetzen.

    Auf der Straße muss man sich dann mit Autofahrern auseinandersetzen, die ihrerseits keine Ahnung von den gesetzlichen Regeln des Radverkehrs haben, vor allem was die Abstandsregeln beim Überholen und die Benutzungspflicht von Radwegen betrifft, und liebend gerne mit dem Außenspiegel oder der Hupe anschieben wollen.

  • Mit Radwegen kann man einen ganzen Faden füllen - Ausweichen auf den Gehsteig geht allerdings gar nicht, da sind wir uns einig. Machen aber auch eigentlich nur ängstliche Gelegenheitsfahrer - jeder, der zügig von A nach B kommen will, wird auf die Straße ausweichen, anstatt sich freiwillig mit unberechenbaren Fußgängern auseinanderzusetzen.

    In Dresden gibt es eine mehrere Kilometer lange, stark ansteigende Straße (den Elbhang hinauf), die blöderweise außerdem eine wichtige Durchgangs- und Fernverkehrsstraße ist (B6). Noch blöder ist es, dass es auf dem ersten Kilometer bergwärts keinen Fahrradweg gibt. Also muss die Autoschlange mit weniger als 10km/h hinter den Radfahrern schleichen, weil Überholen wegen des Gegenverkehrs nicht möglich ist. Das führt zu Rückstaus bis in den Kreuzungsbereich hinein, der sich dann bei Beginn des Radweges schnell auflöst. Da bin ich dann jedem Radfahrer dankbar, der - regelwidrig - den Fußweg nutzt.

    Die Grundlage ist die Basis von ALLEM.

  • Ich vertraue keinem.

    Ich auch nicht. Weder als Fussgängerin, als Radfahrerin oder als (seltene) Autofahrerin. Bei vielen Radfahrern habe ich die Vermutung, dass sie die Perspektive eines Autofahrers gar nicht kennen. Ich musste zum Beispiel erst mal nachts mit dem Auto unterwegs sein, um zu realisieren, wie schlecht man Radfahrer ohne Licht sieht.

  • Auf der Straße muss man sich dann mit Autofahrern auseinandersetzen, die ihrerseits keine Ahnung von den gesetzlichen Regeln des Radverkehrs

    Alle Autofahrer*innen müssen/sollten die Regeln, was den Abstand zu den Radfahrern anbelangt, kennen.

    Wenn ich sehe das ein Autofahrer den kürzesten Abstand einhält, um das Tempo nicht drosseln zu müssen, gleichzeitig den Gegenverkehr

    nötigt auszuweichen, haben sich mir immer schon die Haare gesträubt.


    Im ersten Link frage ich mich aber, ob sich der Radfahrer nicht noch zwischen Bordstein und LKW gedrängt hat, bei dem minimalen Abstand.

    Sollte der LKW den Blinker schon nach rechts eingestellt haben, würde ich als Radfahrer*in hinter dem LKW bleiben.


    Denn Radfahrer sind auch überwiegend Autofahrer und ja, auch Radfahrer sollten mal eine Stunde Unterricht nehmen,

    wie man sich verhält, verhalten sollte, um sich auch selbst zu schützen.

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