Oktober / November / Dezember 2021 - The Mamas and The Papas

  • Unsere isst gerade auch etwas schlechter, für ihre Verhältnisse, also insgesamt schon trotzdem passabel. Es wird halt superviel rumgehampelt und insbesondere der Mittagsbrei ist grad immer bisschen Kampf. Fingerfood bekommt sie natürlich auch, aber richtig essen ist das immer noch nicht (knapp zehn Monate). Schiebt nach wie vor das meiste vorne wieder raus. Immerhin isst sie jetzt auch mal stückigeren Brei, wenn auch nicht immer/nicht alle Sorten. Stückchen wurden bis vor Kurzem noch komplett verweigert, insofern immerhin ein kleiner Schritt weiter.


    Stillen tu ich nur noch in der Früh im Bett, und auch das fällt an den Tagen, an denen ich früher aufstehe wegen Arbeit, meist weg. Abends hab ich es unlängst aufgehört, weil sie da selber eigentlich nicht mehr so das Interesse hatte. Sie isst ja vorher ihren Griesbrei und ist dann offenbar einfach satt. Manchmal hat sie mich sogar in die Brust gebissen und generell halt mehr abgedockt und rumgehampelt als gestillt. Insofern war es auch zum Runterkommen nicht mehr so entscheidend bzw. wirksam. Jetzt habe ich von ein paar Leuten gehört, dass Milch aber im ersten Lebensjahr ja doch so wichtig sei?! Wegen irgendwelchen Stoffen, die da drin sind (was soll das sein?). Gestern hab ich ihr daraufhin vorm Schlafengehen mal ein Fläschchen Premilch erwärmt, aber davon hat sie genauso kaum was genommen. Bieten wir ihr hingegen Tee an im Fläschchen, trinkt sie davon vorm ins Bett gehen schon noch gerne was und vor allem morgens trinkt sie mindestens ein halbes Fläschchen Tee, bevor aufgestanden wird.


    Sollte sie tatsächlich mehr Milch bekommen? Das hieße bei uns, eine Breimahlzeit wieder durch Milch zu ersetzen… eigentlich ja quasi ein Schritt zurück, oder?

  • Ich hab mir dazu jetzt noch Folgendes gedacht:

    Meint ihr, es wäre sinnvoll, eine Mahlzeit „Brei + Wasser“ (z.B. Frühstück oder Nachmittagssnack) zu ersetzen durch „Fingerfood + Milch“? So dass quasi das selber Essen (Fingerfood) mehr in den Vordergrund rückt und dazu hätte sie anstatt ihrem Wasserfläschchen, zu dem sie zwischendurch selbst greift, ein Milchfläschchen, zu dem sie selber greifen kann, und welches die Sättigung unterstützt, weil sie ja noch etwas kau-/schluckfaul ist. Ist mir jetzt vorhin beim Schreiben noch so eingefallen… :thinking_face:

    Sie kommt bald in die Krippe und soll da selber essen, dass ihr da jemand mit dem Löffel Brei füttert, ist durch die Einrichtung nämlich eigentlich nicht vorgesehen.

  • Jetzt habe ich von ein paar Leuten gehört, dass Milch aber im ersten Lebensjahr ja doch so wichtig sei?!

    Du musst die Milch nicht zwangsläufig zum trinken geben. Bei 1x Stillen + 1x Grießbrei (mit Milch, oder?) komme ich auf 2 Milchmahlzeiten.


    Sehe da, ehrlich gesagt, kein Problem. Mein Sohn hat mit guten 11 Monaten den Verzehr von Milchbrei mit Pre von sich aus eingestellt. Abgestillt war er da schon. Und Pre aus der Flasche hat er nie getrunken. Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und ziemlich robust und gesund.

  • ich würd nicht wieder zurück zur milch, wenn eine mahlzeit erst ersetzt ist und das kind es nicht verlangt


    Zu uns: die nacht war sch*** :face_with_rolling_eyes:

    konnte das neue ritual am abend nicht richtig machen, da wir im Tierpark waren und erst spät zurück kamen (schwiegerfamilie sei dank :thumbs_down_medium_light_skin_tone:)

    Vielleicht waren es auch zu viele neue eindrücke, keine Ahnung. Den Tierpark fand er klasse, in der nacht war er dann aber alle 2 stunden wach und seit 3 uhr hocken wir jetzt in seinem zimmer :confounded_face:

  • Du musst die Milch nicht zwangsläufig zum trinken geben. Bei 1x Stillen + 1x Grießbrei (mit Milch, oder?) komme ich auf 2 Milchmahlzeiten.


    Sehe da, ehrlich gesagt, kein Problem. Mein Sohn hat mit guten 11 Monaten den Verzehr von Milchbrei mit Pre von sich aus eingestellt. Abgestillt war er da schon. Und Pre aus der Flasche hat er nie getrunken. Er ist jetzt 1,5 Jahre alt und ziemlich robust und gesund.

    Zaubernuss schreibt beim Grießbrei von "Brei + Wasser". Das geben wir morgens und nachmittags, während wir ihn abends mit Milch anrühren. Also, Kuhmilch. Wir machen das, weil der Abendbrei länger sättigen muss als die anderen und wir fahren recht gut damit. Ansonsten sehe ich das ähnlich, dass es irgendwie nicht richtig klingt, Milch aus dem Fläschchen zu geben, wenn man das eigentlich schon aufgehört hatte. Ich habe auch noch nie gehört, dass das Kind das bis zum ersten Geburtstag unbedingt brauchen würde. Muttermilch ist eine tolle Sache und die Pre-Milch ersetzt das ein Stück weit, aber ja eigentlich nur solange es keine Alternative gibt, die das Kind gut verträgt, oder?


    Unsere Breis werden jetzt meistens noch durch feste Nahrung ergänzt. Brot, Gemüsewaffeln, Gemüse pur, Obst pur. Das hat ein paar Wochen toll geklappt, aber jetzt merken wir, dass er es durchaus wahrnimmt, dass er andere Nahrung hat als wir. Wir setzen uns deshalb mal langsam mit Mahlzeiten auseinander, die wir als Familie gemeinsam einnehmen können. Das ist eine schöne Sache, aber ich hab auch großen Respekt davor, weil es nochmal mehr Zeit braucht.


    Orelina: Das wäre uns ganz genau so ergangen. Viele Eindrücke = schnelles einschlafen & schlechtes Durchschlafen. Wir vermeiden das, wo es nur geht und legen Aktivitäten auf den Vormittag oder den frühen Nachmittag. Wenn wir abends sehr knapp nach Hause kommen, rächt sich das eigentlich immer. Das hat auch schon für Streit in der Familie gesorgt. Man hat extra eine Feier für uns früher gelegt als geplant, nämlich Starttermin 16:30 Uhr. Aber das hilft uns halt nichts, auch wenn das Außenstehende nicht so recht verstehen können/wollen. Nein, Tante XY, es ist KEIN Patentrezept, das Baby VoN aNfAnG aN üBeRaLl HiN mItZuNeHmEn. Das hat bei dir funktioniert, aber bei uns nicht, glaubs mir bitte.


    Ach, er macht jetzt langsam auch eigene Schritte. Das hat er monatelang vernachlässigt aber jetzt beginnt er sich an den Gegenständen "festzuhalten", die er in der Hand hält. Er dreht sich und macht so 3 - 5 Schrittchen, bevor er lieber wieder ins Krabbeln gerät. Bobbycar sitzt er gerne drauf, bewegt es aber nicht gern. Lieber sitzen und hupen

    Ich bin Theoretiker. Das bedeutet, dass ich praktisch nur denke.

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  • Dein Kind ist über 1 Jahr alt, oder? Unser Kinderarzt hatte gemeint, dass Kinder ab da total normal bei der Familie mitessen können. Meiner hat zum ersten Geburtstag selbstgemachte Schnitzel mit Kartoffelsalat verputzt. Das einzige, was anders war als bei uns, war, dass sein Essen in handlichere Stückchen geschnitten war.

  • Dein Kind ist über 1 Jahr alt, oder? Unser Kinderarzt hatte gemeint, dass Kinder ab da total normal bei der Familie mitessen können. Meiner hat zum ersten Geburtstag selbstgemachte Schnitzel mit Kartoffelsalat verputzt. Das einzige, was anders war als bei uns, war, dass sein Essen in handlichere Stückchen geschnitten war.

    Prinzipiell ja. Gestern gab es Fischstäbchen und Pommes, das fand er natürlich super :grinning_squinting_face:

    Wir bemühen uns nur, es nicht zu früh mit Salz und Zucker zu übertreiben. Das machen wir eben, solange es geht, z.B. indem wir eine kleine Portion beiseite stellen und danach erst unseres würzen. Aber so richtig begeistert ist er da auch noch nicht ... bei den Schwiegereltern gab es Hackfleisch mit Paprika, das hat er verschmäht und lieber den Gemüsebrei gegessen. Rohe Tomate hat er hingegen geliebt.


    Ich meinte aber auch eher, dass wir einfach nicht die Zeit haben täglich zu kochen. Wenn ich arbeite, schafft meine Frau es meistens nicht einmal, in der Küche die Teller wieder aufzuräumen. Sie selbst schlingt ein Müsli runter, weil sie keine Zeit hat, sich in Ruhe ein Brot zu schmieren. Es ist einfach so, dass man mit ihm wenig schafft. Bei mir geht es noch leichter, aber ich erlebe das, was passiert, wenn sie in der Küche ist. Das hält er keine Sekunde aus und klammert schreiend an ihrem Bein. Deshalb müsste ich jeden Abend nach der Arbeit kochen, dann schaffe ich aber wenig anderes. 1x im Monat ganz viel Brei vorzukochen oder vor seinem Essen schnell ein Brot aufzuschneiden, das geht schon eher. Wir essen eigentlich nur 2 - 3x pro Woche warm bisher und schustern uns irgendwie irgendwas zusammen. Allerdings ist mir klar, dass das nicht gesund ist und dass wir das auch irgendwann ändern müssen. Mir ist nur noch nicht ganz klar, wo wir uns die Zeit und die Nerven dafür rausschneiden sollen.

    Ich bin Theoretiker. Das bedeutet, dass ich praktisch nur denke.

  • Stehen kann er, oder? Habt ihr schon mal über so einen Learning-Tower nachgedacht? Also so ein Ding, wo das Kind auch oben an der Arbeitsplatte stehen und zugucken / helfen kann. Wir haben leider keinen Platz dafür und mein Sohn muss mit einer einfachen Trittleiter vorlieb nehmen, aber wenn er "helfen" oder "mitarbeiten" kann, kommt man einfacher auch neben ihm zu kochen.


    Und wenn ihr 2-3x pro Woche warm esst: Könnt ihr gleich doppelte Mengen kochen und es dann zwei Tage am Stück essen? Wird hier regelmäßig so gemacht.


    Und wenn du eh Brei kochst, eventuell auch Nudelsoßen selbst kochen und einfrieren? Nudeln pur kann man ja auch neben Kind schnell anschalten. Notfalls protestiert es halt mal für ne Minute, oder verhagelt sowas eurem Kind dann gleich nachhaltig über Stunden die Stimmung? Nudeln kommen hier auf jeden Fall so gut wie immer wunderbar an.

  • Das wäre uns ganz genau so ergangen. Viele Eindrücke = schnelles einschlafen & schlechtes Durchschlafen. Wir vermeiden das, wo es nur geht und legen Aktivitäten auf den Vormittag oder den frühen Nachmittag. Wenn wir abends sehr knapp nach Hause kommen, rächt sich das eigentlich immer. Das hat auch schon für Streit in der Familie gesorgt. Man hat extra eine Feier für uns früher gelegt als geplant, nämlich Starttermin 16:30 Uhr. Aber das hilft uns halt nichts, auch wenn das Außenstehende nicht so recht verstehen können/wollen. Nein, Tante XY, es ist KEIN Patentrezept, das Baby VoN aNfAnG aN üBeRaLl HiN mItZuNeHmEn. Das hat bei dir funktioniert, aber bei uns nicht, glaubs mir bitte.


    Ach, er macht jetzt langsam auch eigene Schritte. Das hat er monatelang vernachlässigt aber jetzt beginnt er sich an den Gegenständen "festzuhalten", die er in der Hand hält. Er dreht sich und macht so 3 - 5 Schrittchen, bevor er lieber wieder ins Krabbeln gerät. Bobbycar sitzt er gerne drauf, bewegt es aber nicht gern. Lieber sitzen und hupen

    Wir sind ja 14.30 Uhr losgefahren :D:(: Waren aber erst gegen 18.15 zurück

    Er wird aber auch wieder krank, blöder Kindergarten :face_with_rolling_eyes: das dritte mal diesen monat. In der letzten nacht hat er nur auf mir geschlafen, im eigenen bett ging gar nicht

    und dann kommt auch noch ein backenzahn :face_with_thermometer:


    Das bobbycar wird bei E auch noch nicht bewegt, ich schiebe ihn dann meist hin und her, damit er es kapiert, dass das geht.

    Cool, dass dein zwerg das laufen lernt, bei E ging es ganz schnell ins rennen über :D:(:

    Ich meinte aber auch eher, dass wir einfach nicht die Zeit haben täglich zu kochen

    Dann wird halt nicht täglich gekocht, machen wir auch nicht

  • Graograman: Ja, so in der Art wird es sicher bei uns funktionieren. Wahrscheinlich müssen wir dafür nur umstellen, weil er aktuell Mittag den Gemüsebrei bekommt und wir das auf Abend legen würden. Aber das wird schon alles. Ich meine nur, dass ich Respekt vor der Umstellung habe


    Orelina: Gut möglich, dass das bei unserem E auch so wird. Er lernt die Dinge nur dann, wenn sie ihm einen Vorteil bringen. Krabbeln hat ihn sehr weit gebracht, da ist Laufen nicht hoch im Kurs. Und wenn, dann wird er sicher schnell lernen, dass er rennend schneller ans Ziel kommt.


    Zum dritten mal in 24 Tagen krank? Puh, das ist heftig

    Ich bin Theoretiker. Das bedeutet, dass ich praktisch nur denke.

  • ja kita Eingewöhnung halt, da saugen die kleinen alle viren auf wie staubsauger. Zusätzlich war dann noch der große und papa krank, sodass sie ssich gegenseitig immer wieder angesteckt haben. Nur ich hab es bisher nicht richtig, was bei mir sehr ungewöhnlich ist.

  • Da meine Tochter nie auch nur ein Schlückchen Pre annehmen wollte, habe ich mal im Stillforum nachgefragt, da war sie 1. Und mir wurde gesagt ab 9 Monate sind noch 3 Milchmahlzeiten empfohlen - das kann Stillen, ein Frischkäsebrot oder auch Joghurt sein. Egal.


    Und die 2. Kinder schauen noch vieeeel früher ganz genau auf den Teller was die anderen haben. Mit 6 Monaten war er noch happy mit egal was in seiner Hand - Hirsestangen, Gurke ... - aber schon mit 8 Monaten wollt er genau das was die Schwester hat. Und wenn sie Ketchup zum dippen hatte, wollt er auch dippen - hab ich ihm passierte Tomaten draufgemacht :face_with_tongue:

    Bis ca. 10 Monate haben wir ihm vor dem Abendessen noch Hirsebrei gegeben und das mitessen war eher spielen.

    Seitdem isst er bei uns vollwertig mit. Reis, Nudeln, auch Fleisch in Stückchen.


    Und das mit dem Kochen kenn ich - hab ich hier 2 mal. Das vergeht irgendwie nicht. Mittlerweile steht die Große am Lernturm und der Kleine zerrt daran oder an mir. Und der Papa kann sich im Wohnzimmer auf den Kopf stellen mit Spielangeboten - lieber wird die Mama angeraunzt.

    Was noch bisschen bei nur einem Kind klappte war dass der papa sie hochhielt dass sie mich und was ich tu gut sehen konnte, und sie so auch einfach neben mir sein konnte. So ab 16.30 ertragen es irgendwie beide nichtmehr mich in einem anderen Raum zu wissen.

  • Danke noch für euer Feedback zu dem Milch-ist-doch-wichtig-Gerücht. Dann vergesse ich das mal wieder. Zumal sie tatsächlich Milch durch Griesbrei (halb und halb mit Milch und Wasser gekocht) und Joghurt zu sich nimmt, da habt ihr natürlich recht. Hatte ich so gar nicht bedacht.


    Meiner hat zum ersten Geburtstag selbstgemachte Schnitzel mit Kartoffelsalat verputzt. Das einzige, was anders war als bei uns, war, dass sein Essen in handlichere Stückchen geschnitten war.

    Omg, klingt das geil :smiling_face_with_heart_eyes: Ich bin langsam genervt vom Brei füttern und die Kleine offenbar auch: Sie dreht jetzt ständig den Kopf weg und zappelt und kneift die Augen zusammen, wenn man mit dem Löffel anrückt. Für mich ein Zeichen, dass sie jetzt selber essen möchte. Unglücklicherweise wird sie dabei aber nicht satt, weil sie 90 % der eingespeichelten Nahrungsstückchen mit der Zunge vorne rausschiebt. Ein Dilemma gerade und echt eine bisschen schwierige Zeit.

  • Unsere ist jetzt gerade 9 Monate und wir haben auch das Problem, dass sie einfach kein Breiesser ist (ganz anders als bei der Großen). Mittlerweile wird der Mittagsbrei nur noch angeschrien 😅 Abendbrei klappt mal gut, mal gar nicht. Am besten geht immer noch Obstmus oder mal so ein Joghurt oder Getreidegläschen. Ein Ganzes isst sie aber nie. Deshalb wird hier auch immer noch sehr viel Milch getrunken 🤷‍♀️


    Sie will halt auch selber essen, was an sich auch kein Problem ist. Ich gebe ihr gerne alles in die Hand (Nudeln, Würstchen, Kartoffeln, Gurke, Möhre, Brötchen..,), nur landet nicht viel im Magen also gibt es dann meist noch eine Flasche. Hab halt nur etwas bedenken wie es dann sein wird wenn sie mit 12 Monaten in die Krippe kommt. Dort geben sie nämlich soweit ich weiß keine Fläschchen.

  • Sie essen einfach ganz normal mit am Tisch, mit allen anderen Babys. So war das hier. In der Regel klappt das besser als Zuhause.


    Keine Sorge.... sie essen wenn sie Hunger haben und die paar Stunden Kita bekommen sie auch ohne Milch hin. Sie können ja theoretisch morgens und abends Milch trinken.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • sie essen wenn sie Hunger haben

    Uhhhh hier muss ich ganz deutlich nein sagen. Mein Großer damals ca 1,5 jahre wollte etwas partout nicht essen mittags (also gar nichts vom gekochten, er wollte unbedingt süßes, was es aber nur gab, wenn auch vom essen genommen wurde). Ich hab ihm also das süße nicht gegeben, er auch kein Mittagessen, dachte mir nix bei weil o.g. satz.

    bööööse falle, denn auch am abend wollte er plötzlich keine schnitte und nix anderes mehr, ebenso am nächsten morgen. Selbst seine geliebte milchschnitte, welche ich dann angeboten hab, damit er überhaupt was isst, wollte er nicht.

    Nach 3 vollen tagen, an denen er GAR NICHTS gegessen hat, bin ich mit ihm ins Krankenhaus (er war immer schon sehr dürr und hat in den 3 tagen sichtbar gewicht verloren, hat wirklich alles verweigert, egal ob brot, warmes oder süßes und das nur, weil er bockig war über den einen abend.


    Also mit solchen Sätzen sollte man echt vorsichtig sein, denn sehr willensstarke kinder sind da anders. Klar, isst auch ein kind wenn es hunger hat, aber es gibt eben auch totalverweigerer

  • Naja. Am Ende läuft es aber darauf hinaus dass sie eben essen wenn sie es wollen, oder was willst Du machen? Hab noch nie ein Kind gegen seinen Willen essen sehen. Im Zweifel spucken sie es Dir vor den Latz.

    Also was willst Du machen außer ihnen `ne Magensonde legen :D:(: Mal überspitzt gesagt. Und natürlich essen sie irgendwann wenn sie nicht krank sind. Vielleicht nicht zwangsweise das was man sich als Mutter so vorstellt, aber verhungern tun sie wirklich nicht und 3 Tage ohne nennenswert größere Mengen sind überhaupt kein Problem, auch nicht für dünnere Kinder.

    Ich wär sonst schon als Kinder verstorben.

    -tachykard-

    איפה שיש חיים, יש תקווה

  • wenn sie es wollen, richtig.

    Nicht wenn sie hunger haben, darauf wollte ich ja hinaus. Wenn sie nicht wollen, dann wollen und machen sie auch nicht. Natürlich hatte er mega hunger, aber er WOLLTE eben nicht.

    Ergo stimmt der satz mit "wenn sie hunger haben" eben nicht. Mich hat der irre gemacht damals, eben weil es in nem machtkampf ausgeartet ist, bei dem der Große komplett verweigert hat irgendwann

  • kurzes update: nachdem E nun 3 wochen fast durchgängig krank war, scheint er jetzt endlich gesund zu werden. Aus dem zahn, den ich vermutet habe, wurden gleich 3 backenzähne, die nun auch endlich raus sind :-$ kein wunder also, dass er so maulig war

    geschlafen hat er in den letzten tagen nur auf mir, was meine nächte natürlich ziemlich anstrengend gemacht haben. Diese nacht hat er das erste mal wieder im eigenen bett geschlafen, zwar nur bis halb 4, aber immerhin.

    Die Flasche zum einschlafen hab ich ihm erfolgreich abgewöhnt und er scheint sich auch seine nachtflasche abgewöhnen, die wollte er in den letzten tagen gar nicht mehr. Mit dem neuen ritual läuft es mal so, mal so. Mal kommt er ganz schnell runter, mal dauerts etwas, aber meist schläft er ca 19 uhr.

    Aktuell hat er eine ausgeprägte papa phase, den ganzen tag gehts nur "papa papa papa".

    Mittlerweile sagt er mama, papa, nein, ja und warte :rolling_on_the_floor_laughing: warte ist noch nicht wirklich klar, aber man hört es definitiv raus

    papa und nein sind seine Lieblingswörter

    Am 11.wird er dann 1 jahr, wahnsinn :smiling_face_with_tear:

  • Orelina: Schön zu hören, dass das mit der Flasche so flott ging und er es gut zu akzeptieren scheint! Wenn die Zähne kommen, können da ja auch schneller Keime eindringen und eine Krankheit begünstigen, oder?


    Wir sind auch noch in der Papa-Phase, was für keinen wirklich einfach ist. Ich muss mich immer aus dem Zimmer rausschleichen und er darf mich nicht sehen, wenn ich gerade keine Zeit für ihn habe.


    Heute waren wir nach längerer Zeit wieder auf einem Ausflug und der hatte genau die richtige Länge. Tat uns allen gut! Morgen bin ich bei einem Freund, damit der Kleine mal wieder was anderes sieht.

    Ich bin Theoretiker. Das bedeutet, dass ich praktisch nur denke.

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