Unsere isst gerade auch etwas schlechter, für ihre Verhältnisse, also insgesamt schon trotzdem passabel. Es wird halt superviel rumgehampelt und insbesondere der Mittagsbrei ist grad immer bisschen Kampf. Fingerfood bekommt sie natürlich auch, aber richtig essen ist das immer noch nicht (knapp zehn Monate). Schiebt nach wie vor das meiste vorne wieder raus. Immerhin isst sie jetzt auch mal stückigeren Brei, wenn auch nicht immer/nicht alle Sorten. Stückchen wurden bis vor Kurzem noch komplett verweigert, insofern immerhin ein kleiner Schritt weiter.
Stillen tu ich nur noch in der Früh im Bett, und auch das fällt an den Tagen, an denen ich früher aufstehe wegen Arbeit, meist weg. Abends hab ich es unlängst aufgehört, weil sie da selber eigentlich nicht mehr so das Interesse hatte. Sie isst ja vorher ihren Griesbrei und ist dann offenbar einfach satt. Manchmal hat sie mich sogar in die Brust gebissen und generell halt mehr abgedockt und rumgehampelt als gestillt. Insofern war es auch zum Runterkommen nicht mehr so entscheidend bzw. wirksam. Jetzt habe ich von ein paar Leuten gehört, dass Milch aber im ersten Lebensjahr ja doch so wichtig sei?! Wegen irgendwelchen Stoffen, die da drin sind (was soll das sein?). Gestern hab ich ihr daraufhin vorm Schlafengehen mal ein Fläschchen Premilch erwärmt, aber davon hat sie genauso kaum was genommen. Bieten wir ihr hingegen Tee an im Fläschchen, trinkt sie davon vorm ins Bett gehen schon noch gerne was und vor allem morgens trinkt sie mindestens ein halbes Fläschchen Tee, bevor aufgestanden wird.
Sollte sie tatsächlich mehr Milch bekommen? Das hieße bei uns, eine Breimahlzeit wieder durch Milch zu ersetzen… eigentlich ja quasi ein Schritt zurück, oder?