Wisst ihr noch? Damals?!

  • Ich behaupte mal, die wenigsten erkundigen sich über die Hintergründe von Redewendungen, und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass sowas im Geschichtsunterricht erwähnt wurde. Man kann den Zusammenhang ja freundlich erwähnen, aber jemanden deswegen angehen aufgrund von Unwissenheit, ist doch etwas schwach. Ist ja nicht so, als wäre die Bekanntheit des Hintergrundes dieser Redewendung auf einer Stufe mit dem N-Wort - DAS weiß nun wirklich fast jeder, nur so als Beispiel.

  • Man kann den Zusammenhang ja freundlich erwähnen, aber jemanden deswegen angehen aufgrund von Unwissenheit, ist doch etwas schwach.

    Es wurde niemand "angegangen". ... Und damit sollte man dieses Thema nun auch abschließen, denke ich. :slightly_smiling_face:

  • Man kann den Zusammenhang ja freundlich erwähnen, aber jemanden deswegen angehen aufgrund von Unwissenheit, ist doch etwas schwach.

    Es wurde niemand "angegangen". ... Und damit sollte man dieses Thema nun auch abschließen, denke ich. :slightly_smiling_face:

    Okay, "angegangen" klingt zu harsch, aber es war schon ein wenig bevormundend. Da gebe ich dir allerdings recht.

  • Ich behaupte mal, die wenigsten erkundigen sich über die Hintergründe von Redewendungen, und ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass sowas im Geschichtsunterricht erwähnt wurde. Man kann den Zusammenhang ja freundlich erwähnen, aber jemanden deswegen angehen aufgrund von Unwissenheit, ist doch etwas schwach. Ist ja nicht so, als wäre die Bekanntheit des Hintergrundes dieser Redewendung auf einer Stufe mit dem N-Wort - DAS weiß nun wirklich fast jeder.

    Dass das viele nicht wissen... Auf die Idee wäre ich bei Erwachsenen über 20 nun nicht gekommen. Es reicht wie gesagt einmal eine Doku, ein Bericht und man weiß es.


    Ich gehe niemanden an,bemerke nur, dass es schon eindeutig ziemlich leicht zu "wissen" ist und nicht abwegig und das von "bei allen im ständigen Sprachgebrauch" schon seit Jahrzehnten nicht mehr stimmt.

    Das Gestern ist fort, das Morgen nicht da. Lebe also heute!


    Pythagoras von Samos

  • Also im Geschichtsunterricht wurde das sicher nie erwähnt. Und von Redewendungen, die man von klein auf gehört hat, recherchiert man nunmal nicht erst den Hintergrund.

    Ich kenne es oft als Redewendung, wenn man unterschiedliche Geschmäcker hat. Oder jemand eine seltsame Vorliebe hat. Wird hier ähnlich oft verwendet wie "Geschmäcker sind verschieden" oder "über Geschmack lässt sich nicht streiten".


    Edit: also kenne ich es in einem ganz anderen Kontext als es hier gemeint ist.

  • Wurden hier schon Briefbücher erwähnt?

    Ich hatte mit jeder Freundin in der 5./6. Klasse ein Briefbuch. Man hatte es für 1 oder mehrere Tage, hat etwas reingeschrieben (was man so gemacht hat ... denkt oder fühlt ... oder Sonstiges) und dann hat man es der Freundin gegeben. Diese hat es gelesen und darauf geantwortet oder/und von sich etwas rein geschrieben und es wieder zurück gegeben ... und so ging das dann hin und her.

  • Also im Geschichtsunterricht wurde das sicher nie erwähnt. Und von Redewendungen, die man von klein auf gehört hat, recherchiert man nunmal nicht erst den Hintergrund.

    Ich kenne es oft als Redewendung, wenn man unterschiedliche Geschmäcker hat. Oder jemand eine seltsame Vorliebe hat. Wird hier ähnlich oft verwendet wie "Geschmäcker sind verschieden" oder "über Geschmack lässt sich nicht streiten".

    Ja, Geschichtsunterricht ist leider manchmal sehr inadäquat und das Thema wird viel zu sehr als eines von vielen einfach abgehakt. Das stimmt natürlich.

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    Pythagoras von Samos

  • Vielen Dank für den Hinweis! Ich entschuldige mich dafür. Das wußte ich tatsächlich nicht. Man lernt nie aus. Gibt's bei euch in Hamburg Peek und Cloppenburg? Da wird dieser Ausdruck als Werbung in Bezug auf Kleidung benutzt. Komisch!


    Das war wohl 2018 und wurde auch kritisiert:


    Peek und Cloppenburg wirbt mit „Jedem das Seine“ - derwesten.de


    Wurden hier schon Briefbücher erwähnt?

    Ich hatte mit jeder Freundin in der 5./6. Klasse ein Briefbuch. Man hatte es für 1 oder mehrere Tage, hat etwas reingeschrieben (was man so gemacht hat ... denkt oder fühlt ... oder Sonstiges) und dann hat man es der Freundin gegeben. Diese hat es gelesen und darauf geantwortet oder/und von sich etwas rein geschrieben und es wieder zurück gegeben ... und so ging das dann hin und her.

    Ja,wir nannten das damals Poesiealben und diese besitze ich alle noch. Da wurden Glanzbilder hinein geklebt.

  • Wurden hier schon Briefbücher erwähnt?

    Ich hatte mit jeder Freundin in der 5./6. Klasse ein Briefbuch. Man hatte es für 1 oder mehrere Tage, hat etwas reingeschrieben (was man so gemacht hat ... denkt oder fühlt ... oder Sonstiges) und dann hat man es der Freundin gegeben. Diese hat es gelesen und darauf geantwortet oder/und von sich etwas rein geschrieben und es wieder zurück gegeben ... und so ging das dann hin und her.

    Ja,wir nannten das damals Poesiealben und diese besitze ich alle noch. Da wurden Glanzbilder hinein geklebt.

    Bei uns: Nein, Briefbücher sind Briefbücher und Poesiealben sind etwas anderes. Dann gab es noch Stickeralben (die mit den Glanzbildern).

  • Hier war das etwas anders. Jedes Mädchen hatte ein Poesiealbum und das wurde nach und nach allen Mädchen die man kannte einmal mitgegeben und die haben dann kleine Gedichte bzw Sprüche reingeschrieben, schön verziert usw.


    Allerdings war das bei unsnur in der Grundschule so, ab der 5. Klasse war es kein Thema mehr.

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    Pythagoras von Samos

  • Na Poesialben sind was anderes. Da lässt man ja alle Freunde was schönes reinschreiben und jeder bekommt quasi eine Seite und man hat dann schöne Erinnerungen an all seine Lieben. Aber bei diesen Briefbüchern geht es ja scheinbar um Kommunikation zwischen zwei Menschen. Das gibt nicht Eigentümerin A nacheinander an B, C, D und E, damit sie sich verewigen, sondern es wird immer zwischen A und B gewechselt, die dort beide was reinschreiben. Wie Briefe, nur eben in einem Buch.


    Ich hatte sowas allerdings nie. Ein Poesiealbum aber schon, das habe ich leider irgendwann nicht mehr wiederbekommen von einer Freundin...

  • Na Poesialben sind was anderes. Da lässt man ja alle Freunde was schönes reinschreiben und jeder bekommt quasi eine Seite und man hat dann schöne Erinnerungen an all seine Lieben. Aber bei diesen Briefbüchern geht es ja scheinbar um Kommunikation zwischen zwei Menschen. Das gibt nicht Eigentümerin A nacheinander an B, C, D und E, damit sie sich verewigen, sondern es wird immer zwischen A und B gewechselt, die dort beide was reinschreiben. Wie Briefe, nur eben in einem Buch.


    Ich hatte sowas allerdings nie. Ein Poesiealbum aber schon, das habe ich leider irgendwann nicht mehr wiederbekommen von einer Freundin...

    Ja, das kenne ich auch. Mein Poesiealbum wurde auch von einer Freundin einbehalten. :confused_face:

    Es muss nicht immer alles einen Sinn ergeben. Manchmal reicht es, wenn es Spaß macht.

  • Na Poesialben sind was anderes. Da lässt man ja alle Freunde was schönes reinschreiben und jeder bekommt quasi eine Seite und man hat dann schöne Erinnerungen an all seine Lieben. Aber bei diesen Briefbüchern geht es ja scheinbar um Kommunikation zwischen zwei Menschen. Das gibt nicht Eigentümerin A nacheinander an B, C, D und E, damit sie sich verewigen, sondern es wird immer zwischen A und B gewechselt, die dort beide was reinschreiben. Wie Briefe, nur eben in einem Buch.

    :thumbs_up_medium_light_skin_tone:


    Eigentlich ja total sinnlos, denn man konnte ja auch miteinander in der Schule reden oder telefonieren. Aber damals war das plötzlich "in". :grinning_squinting_face:

  • Ja,wir nannten das damals Poesiealben und diese besitze ich alle noch. Da wurden Glanzbilder hinein geklebt.

    Bei uns: Nein, Briefbücher sind Briefbücher und Poesiealben sind etwas anderes. Dann gab es noch Stickeralben (die mit den Glanzbildern).

    Briefbücher gab es bei uns zu Hause nicht, wir nannten diese Poesiealben,in der Grundschule. Das war 1962.

  • Eine Freundin und ich haben eine Zeichensprache entwickelt, um uns nach dem Abschied im Bus noch für den nächsten Morgen verabreden zu können. Hätten wir natürlich auch noch im Bus direkt klären können, fanden wir so aber viel cooler :smiley_emoticons_biggrin:

  • Ich war ab dem 3. Lebensjahr, also 1976, in einem katholischen Kindergarten. Und kann tatsächlich NICHTS Negatives berichten. Viele schöne Erinnerungen, viel Herzlichkeit,... Das einzig Negative: Wir haben öfter so Rätselspiele gemacht, wo man mit verbundenen Augen rätseln msuste, was man da riecht/isst. D.h. man musste einen kleinen Bissen von etwas blind probieren. Es gibt einige Dinge, die bei mir absolut Ekel auslösen, und das Spielchen fand ich daher eher nicht so klasse.

    Aber ansonsten: Alles super.

    Live the life you love. Love the life you live.

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