Für mich ist das mal wieder ein Super-Beispiel für eine Statistik, deren Ergebnis man zuvor geplant hat.
Wenn man die Kosten der Kommune für sich allein betrachtet, so stimmt die Rechnung - größtenteils. Es sei denn, bei der betreffenden Straße handelt es sich um eine Bundesstraße oder gar Autobahn. Da zahlt der Bund.
ABER:
Fast alle Einnahmen. die durch Verbrenner-Autos generiert werden (Sprit- und Kfz-Steuer), gehen nicht zur Kommune, sondern direkt zum Bundeshaushalt.
Ausnahmen: Blitzerknöllchen (deswegen tauchen die - pervers! - in manchen Haushaltplänen der Kommune auf. Und ein bisschen Gewerbesteuer, vielleicht, wenns ein Taxibetrieb ist.
Wer schon mal einen Fahrradunfall mit Knochenbruch hatte, weiß, dass sich die Negativkosten durchs Radfahren (Fitness) schnell ins Gegenteil verkehren können.
"Liebe Autofahrer! Bitte besuchen Sie unseren neuen Blitzer an der Abzockstraße! Unser Bürgermeister braucht einen neuen Dienstwagen!"