Es gibt sowieso nur zwei Möglichkeiten: Entweder braucht der Unternehmer Arbeiter, dann wird er diese auch zum angehobenen Mindestlohn weiterbeschäftigen und entweder seine Preise erhöhen oder die Kosten an anderer Stelle einsparen
- "die Kosten an anderer Stelle einsparen"
Wäre es möglich die Kosten an andere Stelle einzusparen, dann wäre das Produkt ja in der Vergangenheit unnötig teuer angeboten worden.
Wodurch der Unternehmer in der Vergangenheit einen selbstverschuldeten Wettbewerbsnachteil erlitten hätte.
Da es vom Wettbewerb bestraft wird unnötig teuer zu produzieren, kann man kann davon ausgehen, dass es nicht ohne weiteres möglich ist, die Kosten an andere Stelle einzusparen. Wäre dies möglich, hätte man es längst getan. - "seine Preise erhöhen"
Werden die Kosten an die Verbraucher weitergegeben, führt die Erhöhung des Mindestlohns auch wieder zu einem Rückgang der angebotenen Arbeit.
Denn wird ein Produkt teurer, dann kaufen die Leute weniger davon. (und falls das nicht möglich ist, dann sparen sie notgedrungen an etwas anderem)
Wenn ein Produkt weniger häufig verkauft wird als früher, dann werden zukünftig entsprechend weniger Arbeiter benötigt, um die reduzierten Stückzahlen zu produzieren.