Nächster Kanzler: Laschet, Söder oder ein ganz anderer?

  • Ich frage mich wirklich, wie ein Bayer sich als Kanzler für alle einsetzen will, wenn

    er im Alleingang jetzt schon eigene Wege geht. Ich habe ihm das schon verübelt.

    Er nutzt seine Möglichkeiten. Das was deutschlandweit gefordert wurde (es wird ja immer kritisiert, das Deutschland sich im Bezug auf die Impfungen an die EU gehalten hat und keine eigenen Wege gegangen ist). Söder hätte ich einen Alleingang für Impfungen für Deutschland zugetraut.

    Wollte er das nicht eh? Und jetzt drängt er darauf, dass sich die Kinder impfen lassen. (Ich bin nicht gegen die Impfung von Kindern, das sind andere hier, aber dieser Druck :thumbs_down_medium_light_skin_tone:) https://www.br.de/nachrichten/…esweites-programm,SdyzKxo

    und die STIKO soll unabhängig entscheiden und nicht weil Politiker es so wollen.

  • Ja und nein. Ich glaube wenn einen viele wählen, kommt man in einen Taumel in dem man zu Höhenflügen neigt.

    Baerbock ist bereits lange vor der Wahl in diesen Taumel geraten. Das ist ja das Problem. Hätte sie ihrer Partei was Gutes tun wollen, dann hätte sie direkt verzichtet und wäre gar nicht erst zur Wahl angetreten. Das ist der Denkfehler in deiner Argumentation: Du schreibst immer wieder "wenn einen viele wählen ..." ... Es war ganz alleine Baerbocks Entscheidung aufgrund von Selbstüberschätzung und Machtgeilheit, sich um die Kanzlerkandidatur zu bewerben und beim Parteitag zur Wahl anzutreten. Ganz alleine ihre. Da kannst du noch Tausend Mal schreiben, es wäre nicht nur ihre Entscheidung gewesen.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Eigentlich sollte bei der BT-Wahl das Wahlprogramm ausschlaggebend sein, und nicht der mögliche Kanzler.

    Kann man in dem Fall nicht voneinander trennen, da der Kanzler mit seiner Richtlinienkompetenz letzten Endes das Programm (mit) umsetzen muss, so weit es nicht bereits direkt im Parlament per Gesetzgebung entschieden wurde.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Es war ganz alleine Baerbocks Entscheidung aufgrund von Selbstüberschätzung und Machtgeilheit

    naja, es gibt einfach auch noch eine andere ausdrucksweise dafür (jetzt nicht auf frau barbock gemünzt, sondern auf aufstrebende politiker*innen) und die ist: ehrgeizig und erfolgsorientiert - und diese eigenschaften muss man wohl mitbringen um im partei-haifischbecken nach oben zu kommen!

    Augen auf bei der Berufswahl!

  • Stimmt schon, ohne Ehrgeiz kommt man nirgendwo nach oben.

    Und es ist ja leider so, daß gerade Frauen sich oft eher unterschätzen, ob in der Politik oder in anderen Branchen.

    Diese verbreitete „ich trau mir das nicht zu“-Mentalität ist auch ein Grund dafür, daß wir gerade hier in Deutschland leider weniger Frauen in Führungspositionen haben, als in manchen anderen Ländern...


    Aber auf Baerbock trifft das m.E. nicht zu.

    Sie hat wohl ernsthaft geglaubt, daß die Grünen-Wähler auf jeden Fall eine Frau als Kanzlerkandidatin haben wollen, und das alles andere wie z,B. Fachkenntnis und Erfahrung nebensächlich sind.

    Da hat sie sich aber gründlich geirrt, und ich kann ihr nur wünschen, daß sie daraus was lernt!

  • naja, es gibt einfach auch noch eine andere ausdrucksweise dafür (jetzt nicht auf frau barbock gemünzt, sondern auf aufstrebende politiker*innen) und die ist: ehrgeizig und erfolgsorientiert - und diese eigenschaften muss man wohl mitbringen um im partei-haifischbecken nach oben zu kommen!

    Da magst du recht haben. In Verbindung mit dem notwendigen Realismus sind Ehrgeiz und Erfolgsorientierung sogar gute Eigenschaften. Das erste scheint der Frau Baerbock völlig abzugehen. Von solchen Politikern haben wir schon viele gesehen, in verschiedenen Parteien. Sie eint alle das Schicksal, dass sie nach ihrem vermeintlichen Höhenflug und nach einer vergeigten Kandidatur in der Versenkung verschwunden sind, bzw. nach Brüssel gingen, was in etwa dasselbe ist. Das wird auch mit Frau Baerbock so sein.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Und es ist ja leider so, daß gerade Frauen sich oft eher unterschätzen, ob in der Politik oder in anderen Branchen.

    Diese verbreitete „ich trau mir das nicht zu“-Mentalität ist auch ein Grund dafür, daß wir gerade hier in Deutschland leider weniger Frauen in Führungspositionen haben, als in manchen anderen Ländern...

    Das umgekehrte Phänomen gibt es genauso, nämlich dass Frauen sich überschätzen, um sich selbst und dem Teil der Welt draußen, der glaubt, Frauen könnten es nicht, zu beweisen, dass sie es nicht nur können, sondern sogar besser als Männer können. Das führt dann regelmäßig zu falschen weil übertriebenen Entscheidungen und nicht zu dem erwünschten Ergebnis. Ob sie sich nun unter- oder überschätzen, beides ist gleichermaßen Quark. Sie würden wesentlich weiter kommen, wenn sie sich an diesem Männer-vs.-Frauen-Ding nicht reiben und einfach sie selbst sein würden. Ganz viele Frauen haben das schon geschafft und leisten wunderbare Arbeit auf ihren Positionen.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Was AB sich geleistet hat, ist kein Männer-Frauen Ding.


    Allein dass die Grünen versucht haben, es so hinzustellen, als würde sie so "angegriffen" werden, weil sie eine Frau ist, sagt schon viel aus über Unrechtsbewusstsein, fehlendes.


    Jedem männlichen Kandidaten würde man auch vorwerfen, wenn er Buchstellen, auch persönliche (!) Eindrücke einfach abgekupfert hätte, Einnahmen "vergessen" hätte anzugeben, Lebenslauf abgeändert hätte usw...


    Das sind einfach ganz klar Vergehen, die eines Kanzlers unwürdig sind.


    Sie hielt sich auch für die Intellektuellere, Gebildetere Habeck gegenüber und dachte, schön auf der Welle des Klimahypes ganz oben so weiter zu schwimmen mit unerschöpflichen Vorschusslorbeeren.


    Zum Glück kann man nur sagen wurde so viel bekannt, achja den Corona-Bonus gab es auch noch, den sie sich gegeben hatte, wofür auch immer und nicht bereit war, diesen an Kinder zu spenden, die das Geld mehr brauchen könnten.


    Eine Kanzlerin mit so viel unschönen Sachen im Hintergrund, mit null Regierungserfahrung bleibt uns jetzt hoffentlich Gott sei Dank erspart.

  • Eine Kanzlerin mit so viel unschönen Sachen im Hintergrund, mit null Regierungserfahrung bleibt uns jetzt hoffentlich Gott sei Dank erspart.

    Gerade bin ich mir mal wieder gar nicht so sicher. Man stelle sich folgendes Szenario vor: Die CDU/CSU wird stärkste Partei, aber keine Partei (außer der AfD, haha...) will sich zur Regierungsbildung mit ihr ins Bett legen. Da die CDU/CSU eine Minderheitsregierung scheut wie der Teufel das Weihwasser und die SPD sich diesmal nicht von Steinmeier bequatschen lässt, geht der Auftrag der Regierungsbildung an die zweitstärkste Partei. Womöglich die Grünen. Und dann sieht plötzlich alles ganz anders aus. Ich denke, es lohnt sich, einmal näher darüber nachzudenken...

  • Eine Kanzlerin mit so viel unschönen Sachen im Hintergrund, mit null Regierungserfahrung bleibt uns jetzt hoffentlich Gott sei Dank erspart.

    Gerade bin ich mir mal wieder gar nicht so sicher. Man stelle sich folgendes Szenario vor: Die CDU/CSU wird stärkste Partei, aber keine Partei (außer der AfD, haha...) will sich zur Regierungsbildung mit ihr ins Bett legen. Da die CDU/CSU eine Minderheitsregierung scheut wie der Teufel das Weihwasser und die SPD sich diesmal nicht von Steinmeier bequatschen lässt, geht der Auftrag der Regierungsbildung an die zweitstärkste Partei. Womöglich die Grünen. Und dann sieht plötzlich alles ganz anders aus. Ich denke, es lohnt sich, einmal näher darüber nachzudenken...

    Ich traue ihnen alles zu. Nochmal Groko auch. Es geht doch um keine Ziele mehr, sondern wo die Politiker am besten verdienen.

    Die Grünen wollen unbedingt mitregieren, die würden das mit jedem, jeder würde/wird es mit jedem, wenn man damit sein Einkommen nicht verschlechtert, Posten behält.

    Mich würde nicht einmal mehr wundern, wenn die AfD auch mit rein darf in die Regierung wenn ihre Stimmen gebraucht werden.

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