Worüber ich mich heute schon geärgert habe

  • Vielleicht sollten wir mal eine Umfrage machen, ob sich hier jeder sofort ins Auto setzen kann, wenn ein Paket in einer Packstation liegt.

    Hier ich! Das war mit der Grund, warum ich überhaupt die Packstationen benutzt habe: ich bin nicht auf die Öffnungszeiten der Postfiliale angewiesen, wenn ein Paket nicht zugestellt werden konnte.

    Ich bin dann aber dazu übergegangen, zur Arbeit zu liefern, dann hab ich's auch immer gleich. Und mittlerweile bestell ich nur noch nach Hause, meine Schwiegereltern wohnen im Haus vor unserem und sind fast immer Zuhause.

  • Wenn ich etwas bestelle, dauert es eh ein paar Tage, bis es da ist.

    Bei mir nicht. Ich bestelle aber auch fast nur bei Amazon. Das ist in aller Regel am nächsten Tag da, wenn die Bestellung bis nachmittags aufgegeben ist.


    Von daher - 5 Tage ist doch ein netter Kompromiss.

    Nicht dass ich hier falsch verstanden werde: Von mir aus ein Vierteljahr. Mein Problem ist das ja nicht. Bei dem, was ich zuvor schrieb, habe ich versucht, es mit den Augen der Unternehmen zu sehen. Für die sind möglichst kurze Belegzeiten wichtig. Je kürzer die durchschnittlichen Belegzeiten, desto kleiner können die Stationen gebaut werden, desto weniger Geld kostet es. Gleichzeitig dürften die Belegzeiten aber auch nicht zu kurz sein, weil es sonst einen Teil der Kunden abschreckt.


    Außer dir hat sich hier aber bisher niemand so geäußert.

    Es ist ja auch egal, wer sich hier in welcher Form äußert. Auf die Entscheidungen der Unternehmen hat das eh keinen Einfluss.

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Timba behauptet anstelle von fundierten Diskussionsbeiträgen öfters Dinge/Sachverhalte, die für ihn so sind, auf eine Art und Weise, als ob sie für alle gelten,

    Ich kann nix dafür, wenn du das so auffasst. Vermutlich ist das in deiner Abneigung in Bezug auf meine Person geschuldet. Ist ok, ich kann damit leben. :rolling_on_the_floor_laughing:


    belegt sie aber auch auf Nachfrage nicht mit Fakten

    Wie soll ich meine Fahrt zur Packstation denn belegen? Möchtest du mal mitfahren? :rolling_on_the_floor_laughing:

    Oder der Arbeitstag war so anstrengend, dass mein Hirn so matsch ist, dass ich tatsächlich vergesse, dass da noch ein Paket ist.

    Oh, wenn deine Angriffe auf mich Folge eines solchen Arbeitstages sind, dann sei dir verziehen. :face_blowing_a_kiss:

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Bei dem, was ich zuvor schrieb, habe ich versucht, es mit den Augen der Unternehmen zu sehen. Für die sind möglichst kurze Belegzeiten wichtig. Je kürzer die durchschnittlichen Belegzeiten, desto kleiner können die Stationen gebaut werden, desto weniger Geld kostet es.

    Wenn Amazon aber 3 Artikel vom selben Versender in 3 Paketen schickt, die alle am selben Tag ankommen und von denen jeder ein eigenes Fach belegt, wird der Locker auch nicht leerer.

  • Wenn Amazon aber 3 Artikel vom selben Versender in 3 Paketen schickt, die alle am selben Tag ankommen und von denen jeder ein eigenes Fach belegt, wird der Locker auch nicht leerer.

    Stimmt. Das hat aber mit der Logistik beim Absender zu tun, sei es nun Amazon selbst oder ein Marketplace-Teilnehmer. Amazon unterhält z.B. in Deutschland mehrere Lager. Beim Bestellen sehen wir ja nicht, in welchem Lager welcher Artikel ist. Das muss uns auch nicht interessieren. Bestellt man nun 5 Artikel und zufällig sind alle Artikel in unterschiedlichen Lagern, dann wird das ja nicht innerbetrieblich an einem Ort gesammelt, um dem Kunden seine Bestellung in einer Lieferung zuzuschicken. Das würde zu lange dauern. Es wird dann in jedem Lager ein Paket gepackt und der Kunde erhält 5 Pakete. So geht Logistik heute. :winking_face:

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Bei mir war das Gegenteil der Fall. Habe an einem Tag zeitversetzt 2 Sachen bei Amazon bestellt.

    Es kam ein Paket mit beiden Sachen. Ich war positiv überrascht :grinning_face:

    Das überrascht mich allerdings auch. Dass die das hinbekommen, alle Achtung. :thumbs_up_medium_light_skin_tone:

    Stell dir vor, du bist so gegen Krieg, dass du dich vor allem dafür einsetzt, dass derjenige gewinnt, der ihn begonnen hat.

  • Meine Mutter fragte mich vor ein paar Tagen, was ich mir zu Weihnachten wünsche. Da anwortete, dass sie mir nichts schenken muss. Sie meinte daraufhin, ich solle ich sagen, was ich brauche, sie kauft mir so oder so was. Meine Antwort war daraufhin okay, dann bitte einen Gutschein entweder von Otto, Zalando oder Bargeld, das könne ich am meisten gebrauchen und dass ich mir dann gern selber was aussuchen möchte.

    Da schickt sie mir gestern ein Foto über Whatsapp von einer sehr unansehnlichen, unförmigen Winterjacke in rot und Größe M (ich trage XS). Dazu schrieb sie noch, dass sie mir zu Weihnachten im Vorfeld diese schöne Jacke gekauft hat und dass sie ja sogar von 180€ auf 90€ reduziert war :pouting_face:Ja ne, ist klar. 90€ !! Dafür hätte ich mir was wirklich schönes kaufen können. Ich meinte zu ihr, dass mir sie nicht gefällt und zum gefühlt 100. Mal, dass sie aufhören soll, mir Kleidung zu kaufen, weil wir nunmal einen ganz anderen Geschmack haben und sie solle sie bitte zurückschicken und dass ich ihr doch gesagt habe, wenn sie mir unbedingt was kaufen will, dann das, was ich mir wirklich wünsche. Jetzt spielt sie beleidigte Leberwurst. Wie mich sowas nervt. :face_with_rolling_eyes:

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  • Bin ich froh, dass wir uns nichts mehr schenken. Das erspart einem viel Stress und vor allem Enttäuschungen. Meine Mutter kennt zwar meinen Geschmack sehr gut, aber wenn die Sachen dann nicht gepasst haben, war sie immer extrem enttäuscht und hat das immer wieder ansprechen müssen. Oder sie war der Meinung, ich hätte mich gar nicht ehrlich gefreut und nur so getan, obwohl es nicht stimmt. Das hat mich immer unter Druck gesetzt, möglichst übertrieben erfreut zu sein.

    Irgendwann haben wir dann entschieden, dass wir uns innerhalb der Familie nichts mehr schenken und das ist sooooo viel entspannter.

  • Bin ich froh, dass wir uns nichts mehr schenken. Das erspart einem viel Stress und vor allem Enttäuschungen. Meine Mutter kennt zwar meinen Geschmack sehr gut, aber wenn die Sachen dann nicht gepasst haben, war sie immer extrem enttäuscht und hat das immer wieder ansprechen müssen. Oder sie war der Meinung, ich hätte mich gar nicht ehrlich gefreut und nur so getan, obwohl es nicht stimmt. Das hat mich immer unter Druck gesetzt, möglichst übertrieben erfreut zu sein.

    Irgendwann haben wir dann entschieden, dass wir uns innerhalb der Familie nichts mehr schenken und das ist sooooo viel entspannter.

    Dafür waren wir eigentlich auch. Wir schenken uns eigentlich alle schon länger nichts, sondern nur der Tochter meiner Schwester und bezahlen von unserem Geld dann alle zusammen ein schönes Weihnachtsessen. Aber sie bestand hier ja darauf, und ich finde es rücksichtslos, wenn man über die Bedürfnisse anderer einfach hinweg entscheidet, weil man gerade der Meinung ist, dass derjenige das braucht, obwohl von was anderem die Rede war. Und dann noch für das Geld, das empfinde ich dann immer als respektlos und Geldverschwendung. Ich bekomme auch lieber gar nichts geschenkt als unnötiges Zeug.

  • Oder sie war der Meinung, ich hätte mich gar nicht ehrlich gefreut und nur so getan, obwohl es nicht stimmt. Das hat mich immer unter Druck gesetzt, möglichst übertrieben erfreut zu sein.

    Meine Mutter hat sich immer, als ich Kind war, etwas selbst geschenkt zu meinem Geburtstag.

    Also ich bekam dann als 8jährige einen Pullover in L oder eine Hose in ihrer Größe. Mit 7 Jahren habe ich einen Damenfahrrad bekommen was mir natürlich viel zu groß war, sie meinte sie nimmt es erstmal, bis ich drauf passe. Ich habe viele Jahre gewartet, als ich groß genug war für das Fahrrad, wusste sie dann (angeblich) nicht mehr, dass sie es einst mir geschenkt hatte. Natürlich stand ich jedes Mal mit dicken Kloß im Hals vor den Geschenken. Daraufhin wurde ich angeschnauzt mich doch gefälligst auch mal zu freuen.

    Ich habe dann als Kind künstliche Freude (für nichts) vorgetäuscht. Damals hätte ich auch lieber gar nichts geschenkt bekommen als dieses verwirrende Psychospiel.

  • Wisst Ihr was an der ganzen Sache (mit) am Gemeinsten war. Ich habe die Geschichte erstmals mit 20 Jahren einer Freundin erzählt, diese hat das aber gar nicht verstanden. In einer geselligen Runde mit noch anderen Leuten, hat sie dann die "lustige" Geschichte erzählt, dass ich immer noch nicht darüber weg bin, dass ich als Kind mal nicht das richtige Geschenk bekommen habe. Das hat damals so einen tiefen Schmerz in mir ausgelöst, ich habe mich von der ganzen Welt verarscht gefühlt. Als ob es mir um popplige Geschenke ging, überhaupt nicht wahrgenommen zu werden ist doch 1000mal schlimmer. Ich konnte das übrigens nicht mit der Freundin klären ein dicker Klos im Hals hat mir den Mund verschnürrt.

  • Sowas kenne ich leider auch. Wenn man Freunden etwas anvertraut, was für einen selbst schlimm war und die sich dann einen Spaß daraus machen. Das ist ein ganz mieses Gefühl. Tut mir sehr leid für dich.

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